12.

Vor etwa hundert Jahren stritten die Hinrichsberger und Sietower Bauern um die Grenze. Letztere gingen gegen 50 Ruthen über die Grenze hinaus und schwuren, nachdem sie Sietower Erde in die Schuhe gethan, sie ständen auf eigenem Grund und Boden. [203] Zur Strafe gingen sie nach ihrem Tode Tag und Nacht an der Grenze aufs Messen aus und riefen ›Hir geit dei Scheid.‹


Primaner Pechel aus Röbel, nach Mittheilung des Küsters Schröder in Sietow bei Röbel.

Der annotierte Datenbestand der Digitalen Bibliothek inklusive Metadaten sowie davon einzeln zugängliche Teile sind eine Abwandlung des Datenbestandes von www.editura.de durch TextGrid und werden unter der Lizenz Creative Commons Namensnennung 3.0 Deutschland Lizenz (by-Nennung TextGrid, www.editura.de) veröffentlicht. Die Lizenz bezieht sich nicht auf die der Annotation zu Grunde liegenden allgemeinfreien Texte (Siehe auch Punkt 2 der Lizenzbestimmungen).

Lizenzvertrag

Eine vereinfachte Zusammenfassung des rechtsverbindlichen Lizenzvertrages in allgemeinverständlicher Sprache

Hinweise zur Lizenz und zur Digitalen Bibliothek


Holder of rights
TextGrid

Citation Suggestion for this Object
TextGrid Repository (2012). Bartsch, Karl. Märchen und Sagen. Sagen, Märchen und Gebräuche aus Meklenburg. Erster Band: Sagen und Märchen. Sagen. 256. Scheidegänger. 12. [Vor etwa hundert Jahren stritten die Hinrichsberger]. 12. [Vor etwa hundert Jahren stritten die Hinrichsberger]. TextGrid Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0005-F871-4