313. Geldbrennen bei Benzin.

Eines Abends spät kehrte ein Mann aus Benzin, von Lübz kommend, in sein Dorf zurück. Unterwegs ging ihm seine Pfeife aus und er steckte sie in die Tasche. Bald darauf bemerkte er dicht am Wege ein Feuer, das er für ein Hirtenfeuer hielt; er näherte sich und steckte eine Kohle in seine Pfeife. Als er wenige Schritte gegangen, gewahrte er, daß die Pfeife nicht Feuer gefangen; er kehrte [241] daher um und holte eine zweite Kohle. Da auch diese nicht brannte, steckte er die Pfeife ärgerlich ein. Am andern Morgen bemerkte er zu seinem Erstaunen ein Achtschillingstück in derselben. Er ging nun sofort nach der Brandstätte zurück, konnte sie aber nicht mehr finden.


Stud. W. Schulz aus Barkow.

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TextGrid Repository (2012). Bartsch, Karl. Märchen und Sagen. Sagen, Märchen und Gebräuche aus Meklenburg. Erster Band: Sagen und Märchen. Sagen. 313. Geldbrennen bei Benzin. 313. Geldbrennen bei Benzin. TextGrid Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0005-EF79-1