1.
De Lüd vertellen sik von de grot Klock, dei in Lanken bi Parchen is: As de Klock gaten würr, kreg sei irst ümmer gor keinen Klang. Tweimal hadd de Meister sei all ümgaten un nu wull hei sei taum drüdden Mal ümgeiten. As hei sei nu binah farig hadd, güng hei hen un wull Frühstück ęten, sęd æwer tau den Jung, hei süll de Klock jo nich utlopen laten. Äwer de Jung ded dat doch un as de Meister nu wedder kem, donn würr hei so iwrig und zornig hiræwer, dat hei den Jungen mit sin Metz dat Og' utstek. Äwer dat würr em doch glik wedder led un hei sned mit sin Metz in de Form de noch warm wir en Og' herin, wat hüt noch tau sein is. De Klock æwer hett eu wunderschönen Klang un röpt, wenn sei lüddt ward:
›Sannaw, dei mi got,
dei is nu all' lang dod!‹
Mündlich aus Lanken. Behm.
Nach anderer Fassung soll die Glocke rufen ›Lankow (der Name des Lehrjungen) is all lang dod!‹ und Lanken soll davon seinen Namen erhalten haben.