10.

Dei Waur, dei röppt ümmer ›Hollt 'n Mittelweg! hollt 'n Mittelweg! denn daun di min Hunn' nix‹; un sin Hunn', dei seggen ümmer ›jiff! jaff! jiff! jaff!‹ Wenn men dit nu hürt, denn möt 'n em jo nich napaug'n (d.h. mit der Stimme nachäffen).

Up dat ein Flach hett dei Waur ok mal eins jagt. Dunn hett ein Scheper, dei in sin Hütt uppen Felln bi dei Hört'n (Hürden) legen hett, em ümmer napaugt. As nu dei Jagd vörbi is, hett em dei Düwel wat vör sin Hütt hensmęten un dorbi seggt: ›Hest du mit jagen hulpen, denn frett ok man mit.‹ As dei Scheper nu ut sin Hütt krüpt un dat bisüht, dunn ist dat 'n Frugensbein mit 'n blagen Strump. Dei Scheper leggt dat hen bet 'n annern Morgen, dunn is dat 'n grot'n Büdel mit Geld west.

Küster Schwartz in Bellin.

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TextGrid Repository (2012). Bartsch, Karl. Märchen und Sagen. Sagen, Märchen und Gebräuche aus Meklenburg. Erster Band: Sagen und Märchen. Sagen. Sagen vom Wode. 10. [Dei Waur, dei röppt ümmer 'Hollt 'n Mittelweg!]. 10. [Dei Waur, dei röppt ümmer 'Hollt 'n Mittelweg!]. TextGrid Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0005-DA95-4