561. Tiefe des Lucin-Sees.

Zwei Fischer aus Feldberg wollten die Tiefe des Lucin-Sees ergründen, sie nahmen das Hintertheil eines Wagens, banden daran einen Haufen Stricke und ließen nun Alles in die Tiefe. Die Stricke sanken immer tiefer und tiefer, bis sie zu Ende waren. Da zog es von unten und eine Stimme rief ›Laßt ab und zieht empor, ihr stört unsere Ruhe!‹ Die Fischer zogen erschreckt die Stricke an sich und diese gingen jetzt ganz leicht in die Höhe. Als sie zu Ende waren, fand sich statt des Wagenstückes unten ein Pferdekopf daran befestigt.


Poetisch bearbeitet von F.C.W. Jacoby bei Niederh. 2, 105 f.

Der annotierte Datenbestand der Digitalen Bibliothek inklusive Metadaten sowie davon einzeln zugängliche Teile sind eine Abwandlung des Datenbestandes von www.editura.de durch TextGrid und werden unter der Lizenz Creative Commons Namensnennung 3.0 Deutschland Lizenz (by-Nennung TextGrid, www.editura.de) veröffentlicht. Die Lizenz bezieht sich nicht auf die der Annotation zu Grunde liegenden allgemeinfreien Texte (Siehe auch Punkt 2 der Lizenzbestimmungen).

Lizenzvertrag

Eine vereinfachte Zusammenfassung des rechtsverbindlichen Lizenzvertrages in allgemeinverständlicher Sprache

Hinweise zur Lizenz und zur Digitalen Bibliothek


Holder of rights
TextGrid

Citation Suggestion for this Object
TextGrid Repository (2012). Bartsch, Karl. Märchen und Sagen. Sagen, Märchen und Gebräuche aus Meklenburg. Erster Band: Sagen und Märchen. Sagen. 561. Tiefe des Lucin-Sees. 561. Tiefe des Lucin-Sees. TextGrid Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0005-D8AA-6