Die Berggeister

Wir sind dir, Sterblicher, verwandt,
Und innerlich von dir gekannt,
Von deinem Geiste dir genannt,
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Dein Herz dich hoch entgegen treibt,
Zurück mit ird'scher Kraft dich hält
Dein todter Sinn, die Lust zur Welt,
Und in der Furcht die Seele bleibt.
Wirf kühn dich in den Strom der Lust,
Laß Raum der überird'schen Brust,
Du findest Freuden, die du nie gewußt.
Natur giebt sich mit Geistern dir zu eigen,
Wird dienen deinem Menschensinn,
Ziehst du sie mächtig zu dir hin
Und willst die Kraft von deinem Geiste zeigen.

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TextGrid Repository (2012). Tieck, Ludwig. Gedichte. Gedichte. Zweiter Theil. Wald, Garten und Berg. Die Berggeister. Die Berggeister. TextGrid Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0005-557B-3