2.

Ich will meine Hand wider dich kehren und deinen Schaum aufs lauterste ausfegen und all dein Blei ausscheiden und dir wieder Richter geben, wie zuvor waren, und Ratsherren wie im Anfang. Alsdann wirst du eine Stadt der Gerechtigkeit und eine fromme Stadt heißen. Jes. 1, 25. 26.


Das Blei des falschen Scheins muß werden uns entnommen,
Der Schaum der Eigenheit aufs lauterste gefegt;
Man sieht nur Schaum und Blei, wenn's auf die Prob' gekommen,
Daß Gott sich wider uns mit Ernst als Richter legt.
Hier nützet die Vernunft mit ihrem Raten wenig,
Hier wird sie gar als blind vom Richteramt gesetzt;
Die Weisheit kommt in dich, wird Richter, Rat und König,
Wie es im Anfang war, so wird es dann zuletzt.

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TextGrid Repository (2012). Tersteegen, Gerhard. Gedichte. Geistliches Blumengärtlein. Zweites Büchlein. Vorbericht. 2. [Das Blei des falschen Scheins muß werden uns entnommen]. 2. [Das Blei des falschen Scheins muß werden uns entnommen]. TextGrid Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0005-4C76-1