100.

Ich will selbst meine Schafe weiden, und ich will sie lagern, spricht der Herr Herr. Ich will das Verlorene wieder suchen und das Verirrte wiederbringen und das Verwundete verbinden und des Schwachen warten; aber was fett und stark ist, will ich vertilgen. Hes. 34, 15. 16


Ach, weide mich in dir mit dir, mein guter Hirte,
Dein Herz laß meinen Stall und sanftes Lager sein;
Such die verlorne Seel', bring wieder die verirrte,
Verbind und stärk dein krank' und schwaches Schäfelein!
[251]
Ein andrer wähne frei, daß er 'was sei und könne,
Vertilge ganz in mir, den fett' und starken Sinn;
Gib, daß ich tief mein Nichts und deine Gnad' erkenne,
Daß du mein guter Hirt und ich dein Schäflein bin!

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TextGrid Repository (2012). Tersteegen, Gerhard. Gedichte. Geistliches Blumengärtlein. Zweites Büchlein. Vorbericht. 100. [Ach, weide mich in dir mit dir, mein guter Hirte]. 100. [Ach, weide mich in dir mit dir, mein guter Hirte]. TextGrid Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0005-4C3D-5