107.

Da hob mich ein Wind auf und brachte mich in den innern Vorhof; und siehe, die Herrlichkeit des Herrn erfüllte das Haus. Das ist der Ort meines Throns und die Stätte meiner Fußsohlen, darin ich ewiglich will wohnen. Hes. 43, 5. 7


Heb mich auf, du Geisteswind, über Welt, Natur und Sinnen
Bringe mich ins Innre ein, denn ich komm' sonst nimmer drinnen!
Tief im Grund, da ist es schön,
Da kann man mit Augen sehn,
Wie des Herren Glorie-Glanz
Dieses Haus erfüllet ganz.
Innig, außer Ort und Zeit ist der Ort zu deinem Throne,
Mach den Grund, mein König, rein, komm und ewig drinnen wohne!
Geist und Seele, Herz und Sinn
Sinkt zu deinen Füßen hin;
Herrsch in mir, treib alles aus,
Fülle mit dir selbst dies Haus!

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TextGrid Repository (2012). Tersteegen, Gerhard. Gedichte. Geistliches Blumengärtlein. Zweites Büchlein. Vorbericht. 107. [Heb mich auf, du Geisteswind, über Welt, Natur und Sinnen]. 107. [Heb mich auf, du Geisteswind, über Welt, Natur und Sinnen]. TextGrid Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0005-403B-B