324. Des Spangenbergers Liebe.

Die vor. Schrift I., 160.


Der Spangenberger glühte in tödtlichem Haß wider seinen Nachbar, den Erpfensteiner. Sein Sohn aber liebte die Tochter des Feindes. Weil nun der Vater solche Neigung verfluchte, entwich der Sohn von Hause und trat bei dem Müller der nahen Sattelmühle in Dienste. Hierher wandelte allabendlich das Fräulein vom Erpfenstein. Aber die Sache blieb nicht verborgen. Der Spangenberger hob seinen Sohn auf und warf ihn in das tiefste Burgverließ.


License
Der annotierte Datenbestand der Digitalen Bibliothek inklusive Metadaten sowie davon einzeln zugängliche Teile sind eine Abwandlung des Datenbestandes von www.editura.de durch TextGrid und werden unter der Lizenz Creative Commons Namensnennung 3.0 Deutschland Lizenz (by-Nennung TextGrid) veröffentlicht. Die Lizenz bezieht sich nicht auf die der Annotation zu Grunde liegenden allgemeinfreien Texte (Siehe auch Punkt 2 der Lizenzbestimmungen).
Link to license

Citation Suggestion for this Edition
TextGrid Repository (2012). Schöppner, Alexander. 324. Des Spangenbergers Liebe. TextGrid Digitale Bibliothek. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0004-FF56-0