[381] 381. Der Schlößlesberg bei Mauren.

Im Ries. – J.B. Guth das Ries wie es war und ist. Nördlingen 1844. X. H. S. 61.


Oestlich vom Dorfe Mauren gegen Ebermergen öffnet sich der sonst eingeschlossene Bergkessel und geht in ein enges, von steilen Bergwäldern umzogenes Thälchen aus, in der schönen Jahreszeit ein einziges Plätzchen. Dort auf einer von Süden her in das Thälchen vorspringenden Anhöhe, der Schlößlesberg genannt, sind noch Spuren von Wall- und Mauerwerken kenntlich. Der Sage nach hat dort vor alten Zeiten ein grausamer Ritter gehaust, der bei seinen Raubzügen die Rosse verkehrt beschlagen ließ, damit man die rechte Spur nicht auffinden sollte. Leider hat der Sage dießmal zum Schabernack fleißige Nachforschung bewiesen, daß jene Spuren von Mauerwerk römischen Ursprungs seien.

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TextGrid Repository (2012). Schöppner, Alexander. Sagen. Sagenbuch der Bayerischen Lande. Erster Band. 381. Der Schlößlesberg bei Mauren. 381. Der Schlößlesberg bei Mauren. TextGrid Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0004-F68D-9