5.

Einer von Haag ging von Tiefenbach nach Hause. Aus dem Gebüsche auf der Strasse kam auf einmal das Waldweiblein auf ihn zu, faßte ihn und führte ihn trotz alles Sträubens in den Wald hinein. Da stellte sie ihn an einen Felsen hin und zeigte ihm einen Weinling voll Gold, unter vielen Gebärden, welche besagen sollten: »Greif zu!« Er aber schaute auf und sah, wie der Felsen sich ober ihn herneige, als wollte er ihn unter sich begraben. Entsetzt floh er. Das Weiblein aber erhub herzzerreissendes Geschrey.


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TextGrid Repository (2012). Schönwerth, Franz. 5. [Einer von Haag ging von Tiefenbach nach Hause. Aus dem Gebüsche]. TextGrid Digitale Bibliothek. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0004-E486-A