19.

Wenn dein Gemüt ist frisch vom Tau der Nacht befeuchtet
Und deine Seele klar vom Morgenglanz durchleuchtet,
So schwinge mit Vertrau'n in Andacht dich empor
Und trage dein Gebet dem Herrn der Schöpfung vor!
Ein Vaterauge schaut, es hört ein Vaterohr;
Ihm trage dein Gebet mit aller Schöpfung vor!
Zum Himmel aufwärts blickt und ruft der Wesen Chor:
Nun trage dein Gebet mit Blick und Worten vor!
Den Wünschen aufgethan ist der Erhörung Thor;
O trage dein Gebet in frommen Wünschen vor!

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TextGrid Repository (2012). Rückert, Friedrich. 19. [Wenn dein Gemüt ist frisch vom Tau der Nacht befeuchtet]. TextGrid Digitale Bibliothek. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0004-A779-0