III.

Ein Mann aus Gandersheim ist jedes Jahr in der Nacht vom Grünen Donnerstag bis Stillen Freitag in der Stunde von elf und zwölf ins Weingartenloch gegangen und hat sich aus demselben viel Geld und Edelsteine geholt. Wenn er aber herausgekommen ist, so hat er mit niemand sprechen dürfen. Dies hat er viele Jahre lang getrieben und sich in Gandersheim von den Schätzen große Ackerhöfe gebauet. Einstmals sind die Leute aus Osterhagen ihm nachgefolget und haben mit ihm reden wollen. Wie er nun herausgekommen ist, da ist er vor den Leuten verschwunden, und ist sowohl in Osterhagen als auch in Gandersheim nie wieder gesehen worden. In derselben Nacht sind aber in Gandersheim seine ganzen Ackerhöfe abgebrannt, und eben so schnell, als er sie bekommen hat, sind sie verschwunden.

Der annotierte Datenbestand der Digitalen Bibliothek inklusive Metadaten sowie davon einzeln zugängliche Teile sind eine Abwandlung des Datenbestandes von www.editura.de durch TextGrid und werden unter der Lizenz Creative Commons Namensnennung 3.0 Deutschland Lizenz (by-Nennung TextGrid, www.editura.de) veröffentlicht. Die Lizenz bezieht sich nicht auf die der Annotation zu Grunde liegenden allgemeinfreien Texte (Siehe auch Punkt 2 der Lizenzbestimmungen).

Lizenzvertrag

Eine vereinfachte Zusammenfassung des rechtsverbindlichen Lizenzvertrages in allgemeinverständlicher Sprache

Hinweise zur Lizenz und zur Digitalen Bibliothek


Holder of rights
TextGrid

Citation Suggestion for this Object
TextGrid Repository (2012). Pröhle, Heinrich. Sagen. Harzsagen. Sagen vom Weingartenloche. 228. Das Weingartenloch. (I-IV.). 3. [Ein Mann aus Gandersheim ist jedes Jahr in der Nacht vom Grünen]. 3. [Ein Mann aus Gandersheim ist jedes Jahr in der Nacht vom Grünen]. TextGrid Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0004-8231-2