2.
In Owschlag is en Buerstęd, de hett kene annere Lasten to dręgen, as dat se de Breef utdragen mütt, de de Hardesvagt schickt. Enmal keem da ok en Breef, da is kener to Huus as de Jungdeern. De tröck ok gliek ęhr Schoh un Strümp ut un löp weg. As se nu in dat Osterbyholt keem, seeg se vör sik en Füer, da seet en Kęrl dabi un raak Kalen herut. »Goden Abend!« sä se. Kene Antwoord. »Goden Abend!« sä se noch mal. Kene Antwoord. Do sä se noch mal: »Goden Abend!« un treed heran. Da sä he: »Hool dien Schörteldook up!« Dat dä se ok un he smeet ęhr dree Schüffeln vull Kalen herin. Nu dach se, de glönigen Kalen sullen straks dörch de Schört brennen; dat gescheeg awer nich. »Wunnerbor is dat doch«, sä se un steek de Schört mit de Kalen ünner den Busch. As se den Breef nu wegbröcht harr, neem se de Schört mit un legg se in ęhre Laad, un da se de den annern Dag werrer 'rut nimmt, legen da luder Goldstücken in. Dafœr hett se sik en Hoff köfft twischen Eckernföer un Kiel.
Aus Niekrug bei Schleswig durch Kandidat Arndt. – Einige haben auch den Butterberg bei Esperehm voll glühender Kohlen gesehen; aber gewöhnlich ward ihr Pferd scheu oder sonst ein Hindernis trat ein, sonst hätten sie davon mitgenommen; denn die Kohlen werden zu Gold. – Kuhn, Märk. Sagen Nr. 31. Reusch, Samland Nr. 25ff.