245. Die Flunder.

Früher hatte die Flunder ein ganz gerades Gesicht, als aber einmal der Hering [80] bei ihr vorüberschwamm, hat sie ihn höhnisch gefragt: »Is denn de hering ôk en fisch?« und hat dabei das Maul gegen ihn verzogen; da ist ihr für ihren Uebermuth das Gesicht so schief stehen geblieben, wie man's noch heute sehen kann. – Nach einer andern Erzählung hat sie ihren flachen Bauch davon bekommen, weil sie zur Strafe für ihren Hochmuth von Gott auseinander gerißen wurde. R. von Pommeresche.

Der annotierte Datenbestand der Digitalen Bibliothek inklusive Metadaten sowie davon einzeln zugängliche Teile sind eine Abwandlung des Datenbestandes von www.editura.de durch TextGrid und werden unter der Lizenz Creative Commons Namensnennung 3.0 Deutschland Lizenz (by-Nennung TextGrid, www.editura.de) veröffentlicht. Die Lizenz bezieht sich nicht auf die der Annotation zu Grunde liegenden allgemeinfreien Texte (Siehe auch Punkt 2 der Lizenzbestimmungen).

Lizenzvertrag

Eine vereinfachte Zusammenfassung des rechtsverbindlichen Lizenzvertrages in allgemeinverständlicher Sprache

Hinweise zur Lizenz und zur Digitalen Bibliothek


Holder of rights
TextGrid

Citation Suggestion for this Object
TextGrid Repository (2012). Kuhn, Adalbert. Märchen und Sagen. Sagen, Gebräuche und Märchen aus Westfalen. Zweiter Theil. Gebräuche und Aberglauben. Thiere. 245. Die Flunder. 245. Die Flunder. TextGrid Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0003-CFAF-5