2.

Ein Taucher (d ýpker), der gern wißen wollte, ob denn auch wirklich ein Schloß da unten stehe, ist einmal hinabgestiegen und hat, als er wieder heraufkam, erzählt, da unten stände wirklich ein herrliches Schloß und mitten in demselben befände sich ein Tisch, an welchem vier schwarze Männer mit großen Bärten säßen, die spielten Solo; unter dem Tisch aber läge ein großer schwarzer Hund an einer goldenen Kette. Nun wolle er noch einmal hinunter und versuchen, dem Hunde die goldene Kette zu nehmen; käme sein Schnupftuch herauf, so sei es ein Zeichen, daß es ihm gelungen, käme aber Blut, dann habe ihn der Hund zerrißen. Drauf ist er hinabgesprungen und nach wenigen Minuten ist Blut aus der Tiefe heraufgequollen und der Taucher nie wieder zum Vorschein gekommen.

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TextGrid Repository (2012). Kuhn, Adalbert. Märchen und Sagen. Norddeutsche Sagen, Märchen und Gebräuche. A. Sagen. 288. Muschwillensee. 2. [Ein Taucher (düpker), der gern wißen wollte, ob denn auch wirklich]. 2. [Ein Taucher (düpker), der gern wißen wollte, ob denn auch wirklich]. TextGrid Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0003-C2B5-C