Sonnet uber des Herrn Baron von Lichnowsky Gedichte

Die edle Wissenschafst/ der Fürsten Zierd und Lust/
Der hohen Geister Frucht/ die ein August geübet.
Die mancher Fürst noch treibt/ und ein August noch liebet/
Der Zunder/ Geist und Ruhm gelehrt und tapfrer Brust.
Die hohen Sinnen nur/ gemeinen nie bewust.
Die wahren Tugenden so Glut als Leben giebet/
Gab Euch/ Ihr Schlesier/ die Ihr vortrefflich schriebet/
Diß/ was du Poesie den Würdgen geben must:
Ich mein' Unsterblichkeit: denn was ihr seyd gewesen/
Wird/ weil die Welt noch schreibt/ man mit Vergnügen lesen.
Unsterblich schreibet ihr: zwar geht der schöne Lauf
Das Leben manches schon/ der ewig lebt/ zu Grabe:
Doch daß der Geist bey Euch den Sitz beständig habe.
So weckt er wiederum ein edles Blut hier auf.

Der annotierte Datenbestand der Digitalen Bibliothek inklusive Metadaten sowie davon einzeln zugängliche Teile sind eine Abwandlung des Datenbestandes von www.editura.de durch TextGrid und werden unter der Lizenz Creative Commons Namensnennung 3.0 Deutschland Lizenz (by-Nennung TextGrid, www.editura.de) veröffentlicht. Die Lizenz bezieht sich nicht auf die der Annotation zu Grunde liegenden allgemeinfreien Texte (Siehe auch Punkt 2 der Lizenzbestimmungen).

Lizenzvertrag

Eine vereinfachte Zusammenfassung des rechtsverbindlichen Lizenzvertrages in allgemeinverständlicher Sprache

Hinweise zur Lizenz und zur Digitalen Bibliothek


Holder of rights
TextGrid

Citation Suggestion for this Object
TextGrid Repository (2012). Hunold, Christian Friedrich. Gedichte. Academische Nebenstunden allerhand neuer Gedichte. Galante und Vermischte Gedichte. Sonnet uber des Herrn Baron von Lichnowsky Gedichte. Sonnet uber des Herrn Baron von Lichnowsky Gedichte. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0003-851F-5