3.

Drunten auf der Gassen
Stand ich, sein zu passen;
Schlugen Nachtigallen
An den Fenstern allen,
Und ich blieb alleine
Bei der Blitze Scheine,
Bis die Nacht gewichen,
Und da bin ich frierend heimgeschlichen.
Über meine Wangen
Ist der Tau gegangen,
Und nun lös' ich stille
Meiner Locken Fülle.
Daß ein Sturm erginge,
Sich darin verfinge,
Mich zum Himmel trüge –
Weit hinweg aus dieser Welt der Lüge!

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TextGrid Repository (2012). Heyse, Paul. Gedichte. Gedichte. Jugendlieder. Mädchenlieder. 3. [Drunten auf der Gassen]. 3. [Drunten auf der Gassen]. TextGrid Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0003-65FB-4