12.

Ach, ich sehne mich nach Tränen,
Liebestränen, schmerzenmild,
Und ich fürchte, dieses Sehnen
Wird am Ende noch erfüllt.
Ach, der Liebe süßes Elend
Und der Liebe bittre Lust
Schleicht sich wieder, himmlisch quälend,
In die kaum genesne Brust.
[220]

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TextGrid Repository (2012). Heine, Heinrich. Gedichte. Neue Gedichte. Neuer Frühling. 12. [Ach, ich sehne mich nach Tränen]. 12. [Ach, ich sehne mich nach Tränen]. TextGrid Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0003-4603-6