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Tausend Dank, dass ich dich wieder
Ganz nach eig'nem Wunsch geschaut,
Dass in Reinheit und in Treue
Du mein Herz dir angetraut!
Unglückspfade nicht zu meiden
Halten Wanderer' für Pflicht:
Wer ein Mann des Pfades heisset
Denkt an Berg' und Thäler nicht.
Vor des Neiders Forscherblicken
Birgst du deinen Gram mit Recht:
Denn die Brust des Grollerfüllten
Nähret das Vertrauen schlecht.
Sei zum Dank, dass der Geliebte
Den Gesellschaftssaal erhellt,
Gleich der Kerze, die, misshandelt,
Brennt und doch sich heiter stellt.
Tausche um ein halbes Küsschen
Des Beherzten Segen ein:
Denn dies wird dir Leib und Seele
Von des Feindes List befrei'n.
Was ich schon um dich gelitten.,
– Mein Gesicht beweist es klar –
Könnt' ich, o Ăssāf, dir schildern
Nur in einem langen Jahr.
Es erschallen Liebestöne
In Irāk und in Hědschās,
Singt Hafis mit lauter Stimme
Seine Lieder in Schĭrās.

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TextGrid Repository (2012). Ḥāfeẓ, Šams o'd-din Moḥammad. Lyrik. Diwan des Hafez. Zweiter Band. Der Buchstabe Se. 2.. 2.. TextGrid Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0003-2F68-7