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Welche Verwirrung wohl ist's die im Laufe des Mondes ich sehe?
Voll ist von Tücke – ich seh's – so auch von Bosheit die Welt.
Mit den Müttern im Krieg und im Streite sind immer die Töchter,
Und den Vätern – ich seh's – wollen die Söhne nicht wohl.
Dumme nur trinken sich voll mit Sorbet aus Rosen und Zucker
Und die Weisen – ich seh's – nähren mit Herzblut sich nur.
Der arabische Zelter ward unter dem Sattel verwundet,
Und der Esel – ich seh's – trägt einen Halsring aus Gold.
Meister! Vernimm nun den Rath Hafisen's: »Geh' hin und thu' Gutes!«
Ist dieser Rath doch – ich seh's – mehr als ein Perlenschatz werth.