1. [Man schreit und lärmt]
Man schreit und lärmt und ereifert sich,
man findet es dumm und lächerlich
und gegen allen Anstand und Brauch,
man ruft die Polizei zu Hilfe,
und diese kommt und verbietet es auch
und sperrt die Straßen und rasselt mit Ketten
und tut, soviel sie irgend kann,
die bedrohte Bürgerruhe zu retten.
Und ein paar Jahre später, gib acht,
ist alles, worob man den Lärm gemacht,
wofür man ereifert sich und erregt,
wogegen man Himmel und Hölle bewegt ...
kein Mensch weiß, wie es eigentlich kam:
so selbstverständlich, so alltäglich,
so eingefügt in den ganzen Lauf
und mit Sitte und Anstand so wohl verträglich,
als wär man's gewöhnt so von Jugend auf.