Die Grille
Durchdringend heftig ruft die Grille,
Nächtlich im Garten leidenschaftlich singend.
Im Hintergrund der Bäume volle Stille,
Und Äste, hochgereckt wie mit dem Finstern ringend.
[514]
Und jemand sitzt im Gartengrund versteckt.
Und jemand preßt die Hände fest zum Mund,
Vom schrillen Grillenrufe aufgeweckt,
Mit einem harten Heimwehschrei im Schlund.
(Malang, 26. Oktober 1916)