eines
Lebendigen.
Druck von Zürcher \& Furrer.
eines
Lebendigen.
Verlag des literariſchen Comptoirs.
1843.
An die deutſche Jugend.
Bei Gelegenheit der Verbannung von Robert Prutz.
Morgenruf.
Im Frühjahr.
Huſarenlied.
Champagnerlied.
Epernay, Herbſt 1841.
Die Epigonen von1830.
Paris, Nov. 1841.
I.
II.
Die drei Zeichen.
1842.
J.....?
Die deutſche Flotte.
Bei Hamburgs Brand.
Eine Erinnerung.
Einkehr in die Schweiz.
Im Frühjahr 1840.
Heimweh.
Die Schweiz.
1842.
Aus den Bergen.
Unſeren Künſtlern
quand même noch zwei Sonette!
I.
Bei einem Gemälde von Cornelius.
II.
Wohlgeboren und Hochwohlgeboren.
Von
zwei deutſchen Dichtern in Paris.
I.Wohlgeboren.
II.Hochwohlgeboren
‘Justum et tenacem propositi virum —’(Horatius.
)
Hofrath Franz Dingelſtedt
(NB. Paris, Nov. 1841!)
[[61]]
Die Partei.
An Ferdinand Freiligrath.
Ferdinand Freiligrath.
(S. deſſen Gedicht auf den Tod von Diego Leon,
Morgenblatt Nro. 286, Jahrg. 1841.)
Duett der Penſionirten.
Die Anerkennung, welche dem einer unſerer erſten Familien (in Lübeck) angehörenden
Dichter Em. Geibel vom König von Preußen zu Theil wurde, hat hier in allen Kreiſen die
freudigſte Senſation erregt. Eben ſtand der junge Dichter im Begriff, zu einem ſogenannten
Brodſtudium überzugehen und ſich nach Spanien zu begeben, um dort ſeine bereits in Grie¬
chenland begonnenen Studien der romaniſchen Literatur fortzuſetzen und ſich ſo für ein aka¬
demiſches Lehrfach auszubilden — die Munificenz des preußiſchen Monarchen [300 pr. Thlr.!]
hat ihn nun in die angenehme Lage verſetzt, ganz der edlen Dichtkunſt zu leben; ſtatt nach
Spanien wird er ſich nun an den Rhein begeben, wohin ihn zunächſt das Verlangen treibt,
Freiligrath kennen zu lernen. —
Geibel. Biſt du's?
Freiligrath. Ja, ich bin es —
Geibel. der da —
Freiligrath. Der da—
Geibel. ſeinen Speer geſchwungen
Und die Drachen —
Freiligrath. ja, die Drachen,
Sammt dem Drachenfürſt, bezwungen.
5[66]Geibel. Biſt du's?
Freiligrath. Ja, willſt du mich kennen?
Ja, ich bin es in der That,
Den Bediente Bruder nennen,
Bin der Sänger Freiligrath.
Geibel. O, ſo ſalb' ich dich mit Narden
Und ſo räuchr' ich dir mit Ambra,
O du bardigſter der Barden,
Retteſt mich vor dem Alhambra,
Du der Sänger des Diego,
Vor dem Lande des Riego,
Vor dem Tiger, vor dem Nero,
Vor dem grauſen Eſpartero —
Ohne dich, den einzig Edeln,
Lernt' ich nie ſo trefflich wedeln;
Heiße Geibel, ſo's erlaubt iſt,
Wenn man 'mal ein Dichterhaubt iſt:
Bin der Sohn von einem Paſtor,
Möchte gerne mich zum Kaſtor
Machen; willſt du Pollux ſein?
[67]Freiligrath. Ich geſteh', ich hätte lieber
Die Unſterblichkeit allein,
Doch dieß Demagogenfieber —
Geibel. Bändigen wir nur zu Zwei'n.
Freiligrath. Und ſo laß' uns unſre Flammen —
Geibel. Thun zu Einem Brand zuſammen —
Freiligrath. Braten als getreue Diener —
Geibel. Die verfluchten Jakobiner,
Beide. Und verzehren dann im Frieden
Die Penſion der Invaliden.
Heidenlied.
Der verfluchte Faffe weiſt ſelbſt nicht, was er will;
hol ihn der Deuffel!
1841. 1843.
Pour le mérite.
Amneſtie.
Parabel.
Den Einbaſtillirten.
Die Ruthe.
Wiegenlied.
‘„Schlafe, was willſt du mehr?”’(Göthe.
)
Den Deutſchen.
Eine Viſion.
Xenien.
[[94]][95]l.
II.
Hundscourage.
III.
Concedo!
IV.
Entpuppung.
V.
Dem Cenſor.
VI.
A baculo ad angulum?
VII.
Frage.
Antwort.
VIII.
Zeitgemäßer Fortſchritt.
IX.
Alles für das Volk, nichts durch das Volk.
Fürſten:
ſchlecht.
X.
An das Volk.
XI.
An Ditto.
(Zum Dombau-Album. )
XII.
X für U.
XIII.
Unſres Wegs!
XIV.
Andre Zeiten, andre Sitten.
XV.
Zwei Fliegen mit Einer Klappe.
XVI.
Die Unerlauchten.
XVII.
Unglückliche Liebe.
XVIII.
Hausordnung.
XIX.
Die (alte) kölniſche Zeitung.
XX.
HermesPsychopompos.
XXI.
Die Allgemeine.
XXII.
Herr von Cotta.
XXIII.
Ditto.
XXIV.
Zurücktritt der Oberdeutſchen Zeitung.
XXV.
Dieſelbe als Wöchnerin.
XXVI.
Derſelbigen Grabſchrift.
XXVII.
Die Jahrbücher der Gegenwart.
XXVIII.
OWeimar!
XXIX.
Hahn-Hahn.
XXX.
Rückert.
XXXI.
Uhland.
XXXII.
Lenau.
XXXIII.
Platen.
XXXIV.
Ludwig Feuerbach.
XXXV.
Beſtiale Poeſie.
XXXVI.
Kommentatoren.
XXXVII.
Pegaſus im Joche.
XXXVIII.
Opera posthuma.
XXXIX.
Dauer im Wechſel.
XL.
Was man nicht laſſen kann.
XLI.
Bauer-Krieg.
XLII
Der neueſte Sündenfall.
XLIII.
Guten Morgen, Nachbar!
XLIV.
Ein deutſcher Mann mag keinen Franzmann leiden,
Doch ſeine Weine trinkt er gern.
XLV.
Panem, non Circenses!
XLVI.
Die Kommuniſten.
XLVII.
Neuchriſtliche Malerei.
XLVIII.
Metternich.
XLIX.
Çà ira!
L.
Der Kunſtprotektor.
LI.
Griechiſche Revolution.
LII.
Parzielle Auferſtehung.
LIII.
Das Reſkript an Willibald Alexis.
LIV.
Antigone in Spree-Athen.
LV.
Seydelmann auf dem Todbette.
LVI.
Sanssouci.
Arie.
LVII.
Die Dekorirten.
LVIII.
Verſchiedene Auffaſſung.
LIX.
Zahn um Zahn!
LX.
Prärogative.
LXI.
Der rothe Adler.
LXII.
RothI. II. III. IV.— Schwarz
(Schriftſprache.)
LXIII.
„Quid novi ex Africa?“
[An] J. Fr.
Verfaſſung
verließt?
und haben
tergehalt?
[137]
man Menſchen noch immer
im Fleiſche verbirgt?
Gnaden geruht ward,
gemacht?
des Glaubens,
in Gunſt?
wegen des Sonntags
votirt?
Rufe verkünd' uns:
mungen ſich?
[138]
Einen Redaktor?
Honig in's Maul?
dem Fürſt der Romantik
beſtellt?
dirt?
Schwager,
mal in Berlin?
LXIV.
Eichhorn.
Aus einem Bilderbuche für kleine Kinder.
LXV.
Was klein, iſt niedlich.
LXVI.
Practica est multiplex.
LXVII.
Simile claudicat.
LXVIII.
Das neueſte rheinpreußiſche Strafgeſetzbuch
(Epheſ. Vl. 14. nach Luther.)
LXIX.
Die Verwerfung.
LXX.
LXXI.
Wind, Wind.
LXXII.
Kabinetsordre.
LXXIII.
Zur Farbenlehre.
LXXIV.
„Ich wünſche Ihnen von Herzen einen Tag von
Damaskus, und Sie werden Ungeheures wirken.“
LXXV.
Chriſtlich-Germaniſch.
Vom armen Jakob
und
von der kranken Liſe.
‘— — — Weh' dem GeſchlechtDer Zwerglein, die ſich brüſten und die thronen!
Im Finſtern wimmelt's ohne Brot und Recht
Von Millionen’
(Fr. Sallet.)
[Zwei Stehlchen aus einer großen Muſterkarte.]
[[148]][[149]]
Der arme Jakob.
Die kranke Liſe.
Auch
dieß gehört dem König.
[[158]][[159]]Paris, 11. November 1843.
Georg Herwegh.
[[169]]
Inhaltsverzeichniß.
- Seite.
- An die deutſche Jugend. Bei Gelegenheit der Verbannung von Robert Prutz 1
- Morgenruf 4
- Im Frühjahr 7
- Huſarenlied 9
- Champagnerlied. Epernay, Herbſt 1841 11
- Seite
- Die Epigonen von 1830. Paris, Nov. 1841 14
- Die drei Zeichen 1842 18
- Jordan 21
- Die deutſche Flotte 26
- Bei Hamburgs Brand 32
- Eine Erinnerung 35
- Einkehr in die Schweiz. Im Frühjahr 1840 38
- Heimweh 40
- Die Schweiz. 1842 42
- Aus den Bergen 47
- Unſern Künſtlern, quand même noch zwei Sonette 51
- Wohlgeboren und Hochwohlgeboren. Von zwei deutſchen Dichtern in Paris 54
- Die Partei. An Ferdinand Freiligrath 61
- Duett der Penſionirten 65
- Heidenlied 68
- 1841. 1843. 72
- Pour le mérite 73
- Seite
- Amneſtie 76
- Parabel 80
- Den Einbaſtillirten 83
- Die Ruthe 86
- Wiegenlied 88
- Den Deutſchen. Eine Viſion 90
- Xenien. I–LXXV. 93
- Vom armen Jakob und von der kranken Liſt 147
- Auch dieß gehört dem König 156
- Holder of rights
- Kolimo+
- Citation Suggestion for this Object
- TextGrid Repository (2025). Collection 2. Gedichte eines Lebendigen. Gedichte eines Lebendigen. Corpus of Literary Modernity (Kolimo+). Kolimo+. https://hdl.handle.net/21.11113/4bmqq.0