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Wunderhorn.
bey Mohr und Zimmer.
1808.
Des Knaben
Wunderhorn.
3. Band. 1.
[[2]][[3]]
Liebesklagen des Maͤdchens.
ſtillen.
[4]
drieſſen.
[5]
[6]
giebt,
[7]
Abendſtern.
(Muͤndlich.)
[8]
[9]
Der Fuͤrſtentochter Tod.
(Procopii Aestivale p. 246.)
[10]
Ach was hilft ein Bluͤmelein.
(Muͤndlich.)
[11]
[12]
Nachtlieder an die Braut.
(Muͤndlich.)
[13]
Viſion.
(Muͤndlich.)
[14]
[15]
Nicht Wiederſehn.
[16]
Heſſiſch.
[17]
Heimlicher Liebe Pein.
3. Band. 2.
[18]
Salomo ſprich Recht.
Liebesaugen.
[19]
Ade zur guten Nacht.
(Fliegendes Blat aus 1500.)
[20]
Liebes- Noten.
[21]
Schlummer unter Dornroſen.
Dem Tode zum Trutz.
(Muͤndlich.)
[22]
[23]
Bivouack.
Ey! Ey!
[24]
Einſiedler.
[25]
Der Berggeſell.
(1500–50)
[26]
[27]
Hat geſagt — bleibts nicht dabei.
(Muͤndlich.)
[28]
Dae ſchwere Koͤrblein.
(Muſikaliſch Roſengaͤrtlein.)
[29]
Ueberſichtigkeit.
(1560-1600.)
[30]
Kennſt die bewegliche Drei du noch nicht
und der Viere Gebilde,
Wahrlich, ſo wollt es der Gott, findeſt du
nimmer die Eins.
(Zur Beruhigung einer gewiſſen Kritik, die immer wiſſen muß, ob etwas
wirklich alt ſey, um zu fuͤhlen, daß es ſchoͤn ſey, wird hier bemerkt,
daß dieſes Lied unveraͤndert abgedruckt.)
[31]
Lebewohl.
(Muͤndlich)
[32]
Das wunderthaͤtige Mannsbild.
(*** Galliarden von Noſt. 2 Th. 1593.)
[33]
O Himmel, was hab ich gethan.
3. Band. 3.
[34]
Die gute Sieben.
(Muͤndlich.)
[35]
[36]
Spinnerlied.
(Muͤndlich.)
[37]
[38]
Lied des Verfolgten im Thurm.
(Nach Schweizerliedern.)
[39]
[40]
Spinnerlied.
(Muͤndlich.)
[41]
Spruch vom Gluͤck.
(Docens Miscellanen I. S. 282.)
[42]
Gimpelgluͤck.
(Poſtiglionder Lieb. XXIII.)
[43]
[44]
Ich ſtand an einem Morgen.
(Hundert und funfzehn neue Lieder. Nuͤrnberg 1544. Johann Ott Buch-
drucker Seite 73.)
[45]
[46]
Ich ſtand an einem Morgen.
(Gaſſenhauer geiſtlich, von Knaus. S. 28.)
[47]
[48]
Gluͤck der Schlemmer.
(Blum und Ausbund allerhand auserleſene zuͤchtiger Lieder. Deventer 1602.
12. Der Sammler iſt Paul von der Aelſt. Mitgetheilt von H. H.
Eſchenburg.)
[49]
3. Band. 4.
[50]
Laͤndlich, ſittlich.
(Abele kuͤnſtliche Unordnung, IV. S. 412. Alte Buchhaͤndleranzeige von
einem Claſſiker? ‒)
[51]
[52]
Schlittenfahrt.
(Eingeſandt.)
[53]
[54]
Schoͤn Daͤnnerl.
(Fliegendes Blat.)
[55]
[56]
Bei Nacht ſind alle Kuͤhe ſchwarz.
[57]
Den dritten thu ich nicht nennen.
(Muͤndlich.)
[58]
[59]
[60]
Bienenlied.
(Fliegendes Blat.)
[61]
Die Schwalben.
[62]
Ein Heller und ein Pfenning
Das iſt ein kleiner Werth.
(Vier Baurenmaͤdchen ſammelten ſonſt mit dieſem Liede von Haus zu
Haus einiges Geld, um das Muttergottesbild, welches ſie bei Pro-
ceſſionen trugen, vorher auszuſchmuͤcken, in den rheiniſchen Doͤrfern
Sponheim, Spabruͤck oder Geillesheim.)
[63]
Von alten Liebesliedern.
(Venusbluͤmlein von Ambroſius Metzger. Nuͤrnberg 1612.)
[64]
[65]
Don Juan.
(Vergl. Buͤſchings [und] von Hagens Sammlung.)
3. Band. 5.
[66]
Hoͤlzerne Noth.
[67]
Des Centauren Tanzlied.
(Chriſtoph Demantius Taͤnze. Nuͤrnberg. 1601.
[68]
Gemachte Blumen.
(Muͤndlich.)
[69]
[70]
Der Brunnen.
(Mitgetheilt von Frau von Patberg.)
[71]
Ein warmes Stuͤblein.
(Altes Muſikbuch.)
Verlobung.
(Greflingers Roſen und Doͤrner, Huͤlſen und Koͤrner. Hamburg 1655.)
Wiederhall.
(Muſikaliſcher Zeitvertreiber. Nuͤrnberg 1609. XLII.)
[72]
Der wohlgezogene Knecht.
[73]
Auch ein Schickſal.
(Muͤndlich.)
[74]
Abſchiedsklage.
(Bragur I. 170.)
[75]
Warnung.
(Muͤndlich.)
[76]
[77]
Schoͤn bin ich nicht.
(Schoͤne Lieder Henrici Finkeis. 1536.)
[78]
Himmelsboten zu Liebchens Himmelbett.
[79]
Armer Kinder Bettlerlied.
(Fliegendes Blatt.)
[80]
Abendſegen.
(Muͤndlich.)
[81]
Bildchen.
3. Band. 6.
[82]
[83]
Waldvoͤgelein.
(Muͤndlich.)
[84]
Liebeswuͤnſche.
[85]
Sommerlied.
[86]
[87]
Unſeliger Kreislauf.
[88]
[89]
[90]
In der wuͤſten Heide.
[91]
Des guten Kerls Freierey.
[92]
[93]
[94]
[95]
Wir verſtehen ſie nicht.
[96]
[97]
3.Band. 7.
[98]
Maushund.
(Muſikaliſcher Zeitvertreiber. Nuͤrnberg bei Kanfmann 1609.)
[99]
Ein huͤbſch Lied, genannt der Striegel, gar
luſtig zu ſingen und zu leſen in des Lin-
denſchmids Ton.
(Fliegendes Blat, gedruckt zu Zuͤrich, bei Auguſtin Fries.)
[100]
[101]
[102]
Reit du und der Teufel.
(Eingeſandt.)
[103]
[104]
Ob ſie von ſonder — von ſonder-
lichem Brod eſſe?
(Chriſtoph Demantius Taͤnze. Nuͤrnberg 1601.)
[105]
Schleſiſches Gebirgshirtenlied.
(Hagen und Buͤſchings Volkslieder, hat Aehulichkeit mit Wohl Heute noch
und Morgen. II. B.)
[106]
Die hohe Unterhaͤndlerin.
(Buͤſchings und van der Hagens Volkslieder. S. 89.)
[107]
Der Abſchied im Korbe.
(Muͤndlich.)
[108]
Steile Liebe.
[109]
Druck und Gegendruck.
(Muſikaliſches Roſengaͤrtlein. Nuͤrnberg 1612.)
[110]
Peterſilie.
Das St.Hubertuslied.
[111]
Abloͤſung.
(Muſikbuch.)
[112]
Unbeſchreibliche Freude.
(Muͤndlich.)
Schweitzerlied.
(Lauberl Diminutiv von Laubi, Stier, Gitzeli Geißlein.)
[113]
Wollte Gott.
(Ein Bremberger. Gedruckt zu Zuͤrich aus 1500.)
3. Band. 8.
[114]
[115]
Die Welt geht im Springen.
(Albert's Arien 1638. I. S. 16.)
[116]
Leztes Toilettengeſchenk.
Aus dem Odenwald.
[117]
[118]
Erinnerung beym Wein.
Und dieß und das und das iſt mein.
[119]
Tanzreime.
[120]
(Aſt's Zeitſchrift fuͤr Wiſſenſchaft und Kunſt. 1. S.93.)
[121]
[122]
[123]
[124]
[125]
[126]
[127]
(Aus der Polizey Fama.)
[128]
[129]
In dem ſchaͤtzbaren Tyroler Sammler Insbruck 1807. II. B. finden ſich
von S. 57 – 96 allerley Tyroler Tanzreime abgedruckt mit Erlaͤute-
rungen, die Sprache liegt der unſern ſehr fern, und bedarf daher
dieſer Erlaͤuterungen ſehr; und doch liegt der groͤßte Reitz gerade in
dieſer Sprache. Dies waͤre zu weitlaͤuftig geworden fuͤr den Umfang
unſres Buchs; Freunde dieſer Liedergattung verweiſen wir daher auf
jenes Buch ſelbſt.
Bei der Schuſterrechnung zu ſingen.
Der Gruß.
3 Band. 9.
[130]
Lied des abgeſetzten Sultan Selim im alten
Serail, nachdem er ſich der Kunſt
gewidmet.
[131]
Weihnachtlied.
(Muͤndlich.)
[132]
Gute Lehre.
Mailied.
[133]
[134]
Schweizeriſch Kriegsgebet.
Des Hirten Einſamkeit.
(Alpenlied.
[135]
Emmenthaler Kuͤhreihen.
[136]
[137]
Schweizeriſch.
Jahreszeiten.
[138]
Schreibſtunde.
(Drey weltliche neue Lieder i. J. 1642.)
[139]
[140]
Erdtoffeln mit Rippenſtuͤckchen.
[141]
Der verwandelte Einſiedler.
(Muͤndlich.)
[142]
Espenzweigelein.
(Forſters friſche Liedlein.)
[143]
Kurzweil.
(Muͤndlich.)
[144]
Schnelle Entwickelung.
(Nach dem Jenaer Codex.)
[145]
3. Band. 10.
[146]
Kurzweil.
(Aus H. v. Stromers Familienbuche v. J. 1581.)
[147]
Sonnenblicke.
(Muͤndlich.)
[148]
Eheſtand.
(Procopü decalogate conjugale II. T. p. 469.)
[149]
[150]
[151]
Todesahndung einer Woͤchnerin.
[152]
[153]
Der verſchwundene Stern.
(Von M. Claudius.)
[154]
Ein hohes Lied.
(In des Schillers Ton. 1450-1500.)
[155]
[156]
[157]
[158]
[159]
[160]
Ein neu Klaglied eines alten deut-
ſchen Kriegsknechts wider die greu-
liche und unerhoͤrte Kleidung der
Pluderhoſen in des Penzenauers
Ton. 1555.
[162[161]]
3. Band. 11.
[162]
[163]
[164]
[165]
[166]
[167]
Aufklaͤrung.
(Fliegendes Blatt in Preuſſen.)
[168]
[169]
[170]
St. Meinrad.
[171]
[172]
[173]
[174]
[175]
[176]
[177]
Goldarbeiten auf dem Liebesbande.
(Chriſtian Fende Anleitung fuͤr eine gottſuchende Seele. Graͤtz 1732. S. 175.)
3. Band. 12.
[178]
[179]
[180]
Vorbereitung.
(S. 63.)
[181]
[182]
Auguſtinus und der Engel.
(Muͤndlich.)
[183]
Dies iſt das ander Land.
(Manuſcript. 1477.)
[184]
[185]
[186]
[187]
[188]
Siegslied.
(Marcarium epithalanium. S. 148.)
[189]
Eine heilige Familie.
(Marcarium epithalanium. Von Joh. Kuen. Muͤnchen 1659.)
[190]
[191]
[192]
[193]
Erloͤſung.
(Koͤnigshoven Straßburger Chronik. S. 526.)
3. Band. 13
[194]
Liebſcherz mit dem neugebornen
Kinde Maria.
(Procopii Mariale festivale. p. 228.)
[195]
Vorbote des juͤngſten Gerichts.
(Nach Procop.)
Pater Friedrich Procop, Kapuziner der Oeſterreichiſchen Provinz, zu
Templin, in der Mark Brandenburg, gegen das Ende des ſechzehn-
ten Jahrhunderts geboren; zn ſeiner Zeit ein beruͤhmter Redner und
Dichter, (ſeine weitlaͤuftigen Schriften erhielten mehr von Auflagen)
durch den Religionsſtreit in der Geſchichte der Dichtkunſt, wie ſo
manche andere vergeſſen, in dem erſten und zweyten Bande des Wun-
derhorns durch Proben einniger ſeiner zierlichſten Lieder wieder be-
kannt gemacht; ſchließt ſeine Abſchiedsrede mit folgenden Verſen.
[196]
[197]
[198]
[199]
[200]
[201]
[202]
[203]
Anmuthiger Blumenkranz aus dem Gar-
ten der Gemeinde Gottes,
ans Licht gegeben im Jahre 1712.
Es moͤgten ſich nit wenige verwundern, daß man
bei der Menge alter und neuer Geſangbuͤcher doch wieder
ein neues Liederbuch vor den Tag bringt, dazu zu einer
Zeit, da man in der ganzen Welt nichts als Klag, Angſt
und Gefahr vorſiehet, und da die rechtſchaffenen Saͤnger
ſo rar, und die Harmonie unter denen, ſo den Namen
der Freunde Gottes tragen, ſo gar ſchlecht und gering
iſt, daß Zion mehr Urſach findet, uͤber ſich und ihre Kin-
der zu weinen, als ſie Luſt gewinnen ſollte, die Harfe
vor dem Herrn zu ruͤhren. Der Anlaß dieſer neuen Samm-
lung war das Verlangen vieler Freunde, die unter den
vielen Drangſalen den Muth nicht ſinken laſſen, vielmehr
die innern Seelenkraͤfte durch vielerlei Anfechtungen an
dem Kreutze Jeſu ausſpannen, und alſo vom Geiſte der
Weisheit in lebendiger Wahrheit geſtimmet werden. Dieſe
allein werden wohl die allerangenehmſten Saͤnger und
Muſikanten Gottes ſeyn; beſonders da alle die aͤuſſeren
Gerichte und die inneren Anfechtungen nichts anders als
[204] unfehlbare Verboten ſind, daß ſich unſere Erloͤſung nahe.
Wer wollte es einem treuen Kinde Gottes verdenken, wenn
es mitten unter den Drangſalen ſein Herz dem freudenreichen
Geiſte der Gnaden, als ein Werkzeug des Lobes Gottes
darbietet, und den Herrn in ſeinem Herzen ſpiegeln laͤßt,
ſo daß auch der Leib und die aͤuſſeren Organe zu einem an-
daͤchtigen Geſang getrieben werden. Der Geiſt Gottes wech-
ſelt Seufzen und Gebet mit einem ſtaͤrkenden Geſange.
Man hat alſo allen Fleiß angewendet, den Kern der
Beſten zu finden, ob man es allen recht gemacht habe,
daran zweifelt man, worauf man daher auch nicht hat ſehen
koͤnnen. Ja man kann nicht in Abrede ſeyn, daß hier eine
mehrere Freyheit gebraucht worden, als man bishero bei
dergleichen Geſangbuͤchern moͤgte gewohnt ſeyn, und daß
man der Regel nicht genau nachgekommen ſey, die gern
haben will, daß man alles beim Alten laſſe. Man hat kein
Bedenken getragen; hie und da in den Geſaͤngen zu aͤndern,
je nachdem es ſich der eignen Seele durch die geheime Wir-
kung der Gnade Gottes naͤher anfuͤgte oder ſonſt dem Vor-
bild des heilſamen Wortes gemaͤſſer wurde, nicht aus Ver-
achtung der Singer, darum man auch nicht hoffet, daß
irgend ein noch lebender Verfaſſer eines hierin befindlichen
Liedes dieſes uͤbel nehmen werde, da man doch keines kei-
nem zuſchreibt, ſondern der allgemeinen Erbauung, die der
Hauptgrund aller wahren Freiheit ſeyn ſoll. So ſind dann
auch einige Lieder wieder in ihre erſte Geſtalt hergeſtellt wor-
den, da ſolche von andern durch Zuſaͤtze und Veraͤnderung
eben nicht allezeit verbeſſert worden. Gleichwie man nun
gedachter maſſen Freyheit genommen, zu thun, was mau
gethan, ſo laͤſſet man auch Freiheit, daruͤber mit Beſchei-
[205] denheit zu urtheilen. Sollte aber jemand die verſchiedenen
Ausdruͤcke und ungewohnten Redensarten dieſer Lieder nach
den Lehrſaͤtzen irgend einer Religion pruͤfen, und die uner-
forſchlichen Wege Gottes mit dem kanoniſirten Maaßſtabe
der ſogenannten Orthodoxie abcirkeln wollen, der wird dieſe
Ehle an beiden Enden zu kurz finden. Viele werden auch
die hierinn befindlichen Lieder nicht verſtehen, viele koͤnnen
ihnen nicht anſtehen. Der in der Welt nur Vergnuͤgen
oder nur Melancholie, oder die Zeit zu vertreiben ſuchet,
und darum dieſe Liedlein herlallen wollte, der wird Zeug-
niß darin finden, die ſeine eitle Ertheiligung beſtrafen. So
hat man auch nicht die Meinung, daß man durch Ausge-
bung ſo vieler Lieder die Weiſe einiger Werkheiligen billigen
wolle, die entweder fuͤr ſich allein, oder in Geſellſchaft mit
andern, ſo viele Lieder nach einander daher ſingen, und
meinen Gott damit einen Dienſt zu thun, da doch die aͤuſ-
ſere Stimme [nur] ein Ausdruck der inneren Begierde und
Andacht, und dienet mehr zum Dienſte deſſen, der ſelbſt
anbetet, als eigentlich zum Dienſte Gottes. Manche Seele
ſitzet oft von auſſen unter den Saͤngern, da ſie der Geiſt
von innen ins Klagehaus fuͤhret, aͤuſſere menſchliche Satzun-
gen gehen oft ganz gegen die inneren Wirkungen des Geiſtes;
dagegen geſchieht gar oft, daß die allergeheimſten Freunde
Gottes inwendig von dem Geiſte ſo getrieben werden, daß
ihre Aeuſſerung ein Geſang. Das goͤttliche Weſen iſt kein
toͤnend Erz, noch eine klingende Schelle, aber ein ſolches
Singen iſt kraͤftig, nicht nur ſich ſelbſt in heiliger Andacht
zu erhalten, ſondern auch andere, die es hoͤren, zur wah-
ren Andacht zu erwecken. Ja pruͤfet es und erfahret es,
und der Geiſt wird zeugen, daß Geiſt Wahrheit ſey!
[206]
1. Kampf des erwaͤhlten Volkes.
[207]
2. Erziehung durch Geſchichte.
[208]
3. Triumph des erwaͤhlten Volkes.
[209]
3. Band. 14.
[210]
[211]
4.Erziehung der erwaͤhlten Seele
im erwaͤhlten Volke.
[212]
5. Erziehung durch Natur.
[213]
6. Erziehung durch Gluͤck.
[214]
7. Erziehung durch Leidenſchaft.
[215]
8. Erziehung durch Erkenntniß.
[216]
9. Erziehung durch Langeweile.
[217]
Gegenſatz.
[218]
[219]
10. Erziehung durch Vergoͤttligung.
[220]
[221]
11.Erziehung durch Ahndung.
[222]
12.Erziehung durch Ueberzeugung.
[223]
13. Erziehung durch Genuß.
[224]
14. Pruͤfung in heiliger Flamme.
[225]
15. Bekenntniß.
3. Band. 15.
[226]
16. Hochzeitmorgen.
[227]
17. Hochzeitmittag.
[228]
18. Hochzeitabend.
[229]
19. Hochzeitnacht.
[230]
[231]
20. Triumph der erwaͤhlten Seele.
[232]
[233]
Hans Sachſens Tod.
(Eine Traumweiſe nach Adam Puſchmann, in Hans Sachſens Lebens-
beſchreibung von Raniſch. S. 326.)
[234]
[235]
[236]
[237]
[238]
[239]
[[240]][[241]]
Schluß.
3. Band. 16.
[[242]][[243]]
Sr. Excellenz
dem
Herrn Geheimerath von Goͤthe,
und
allen Foͤrderern dieſer Sammlung
unſer Dank zum Schluß,
L. Achim v. Arnim. Clemens Brentano.
[[244]][243[245]]
Lieder-Anfaͤnge
des
Zweyten Bandes.
- Ach Gott mich thut verlangen 111
- Ach Gott was wollen wir aber heben an 436
- Ach Jungfrau klug von Sinnen 442
- Ach koͤnnt ich meine Stimm, dem Donner gleich etc. 96
- Ach! wie ſanft ruh ich hie 48
- Ach wie ſo ſchoͤn, wie huͤbſch und fein 167
- Allbert, Graf von Nuͤrnberg ſpricht 232
- Als Barnim de faſt luͤtke Mann 124
- Als Conradin zu Jahren kam 145
- Als Gott die Welt erſchaffen 399
- Als ich bei dunkler Nacht 378
- Als ich einmal ſpazieren gieng 127
- Als ich verwichen lag in ſanfter Ruh 375
- Als Jupiter gedacht 358
- Als ſich der Hahn thaͤt kraͤhen 207
- An allem Ort und Ende 13
- An einem Montag es geſchah 175
- An welcher Zelle knien nun 335
- Amor erheb dich edler Held 344
- Auf einem ſchoͤnen gruͤnen Raſen 20
- Bald gras ich am Neckar 15
- Bons dies, Bock! 347
- Bruder Liederlich 386
- Seite
- Da drunten auf der Wieſen 222
- Da er nun Abſchied hat genommen 316
- Das Schneiderlein ſah am Wege ſtehn 372
- Das geit hir gegen den Sommer, gegen de leve etc. 249
- Der edel Herzog Heinrich zu Pferd 260
- Der edel Thedel Unverfehrt 309
- Der edle Wein 418
- Des Junker Thedels fromme Eltern 304
- Der Muͤller auf ſein Roͤßlein ſaß 393
- Der Schneider Franz der reiſen ſoll 381
- Der Vater vom Himmelreich ſpricht 4
- Der Winter wollte lang bei uns ſeyn 137
- Die liebſte Buhle die ich han 423
- Du kannſt mir glauben liebes Herz 52
- Die loͤbliche Geſellſchaft zwiſchen Rhein 189
- Die Koͤnigin blickt zum Laden aus 237
- Die Sonn mit klarem Scheine 336
- Dort unten an dem Rheine 427
- Drum ihr Geſellen halt euch gut 390
- Einen freundlichen Gruß 54
- Ein Graf von frommen edlen Muth 319
- Ein guten Rath will ich euch geben 107
- Einmal lag ich 223
- Ein Maͤgdlein jung gefaͤllt mir wohl 443
- Ein Muſikant wollt froͤhlich ſeyn 412
- Eins Bauren Sohn haͤtt ſich vermeſſen 435
- Einsmals in einem tiefen Thal 33
- Einsmals zu Frankfurt an dem Main 341
- Es flohen drei Sterne wohl uͤber den Rhein 210
- Es gieng ein Knab ſpazieren 191
- Es gieng ein Hirt gar fruͤh austreiben 202
- Es hat ein Koͤnig ein Toͤchterlein 274
- Es hat gewohnt ein Edelmann 302
- Es hat ſich ein Maͤdchen in'n Faͤhndrich verliebt 29
- Es hatt' ein Herr ein Toͤchterlein 250
- Es hatten ſich ſiebenzig Schneider verſchworen 374
- Es iſt auf Erden kein ſchwerers Leiden 395
- Es kamen drei Diebe aus Morgenland 200
- Es reitet die Graͤfin weit uͤber das Feld 262
- Es ritt ein Herr und auch ſein Knecht 271
- Es ſterben zwei Bruͤder in einem Tag 219
- Es ſterben zwei Schweſtern an einem Tag 218
- Seite
- Es ſtehn die Stern am Himmel 19
- Es ſprach eine Mutter zu ihrem Sohn 208
- Es traͤgt ein Jaͤger ein gruͤnen Huth 154
- Es war einmal ein Zimmergeſell 235
- Es waren zwei Edelkoͤnigs Kinder 252
- Es war ein wacker Maͤdlein wohl gethan 212
- Es waren einmal die Schneider 376
- Es waren drei Soldaten Soͤhne 196
- Es war Herr Burkhard Muͤnch bekannt 140
- Es wird am Sankt Matheustag 65
- Es wohnet Lieb bei Liebe 243
- Es wollt eine Frau zu Weine gahn 420
- Es wollt ein Fuhrmann uͤber Land fahren 194
- Es wollt ein Maͤdchen fruͤh aufſtehn 206
- Es wollt ein Schneider wandern 366
- Ey Jungfer ich will ihr 407
- Ey du mein liebe Threſel 158
- Frankfurt, die hochgelobte Stadt 339
- Freut euch ihr lieben Knaben 430
- Friſch auf ins weite Feld 24
- Friſch auf ihr lieben Geſellen, ein neue Zeitung gut 440
- Fruͤh morgens wenn der Tag bricht an 398
- Georg von Freundsberg, von großer Staͤrk 343
- Gleich wie die lieb Waldvoͤgelein 174
- Gleich wie des Noah Taͤubelein 162
- Gleich wie ein fruchtbarer Regen 325
- Graf Friedrich thaͤt ausreiten 289
- Graf Friederich woͤtti wibe 294
- Gruͤß dich Gott mein Schmidt 70
- Guk Baſtel, was ich funden han 447
- Hab ich denn ſchon rothe Haar, rothe Haar 396
- Hannes, der Herzog zu Sagan 261
- Haſt du nicht gefiſchet 209
- Henneke Knecht, was willſt du thun 150
- Heute marſchieren wir 31
- Herr Doktor ich will fragen 438
- Herr Hinrich und ſine Broͤder alle dree voll grone 248
- Herr Konrad war ein muͤder Mann 277
- Hie auf dieſer Liebesmatt 363
- Hoͤr Bauer, was ich ſage 25
- Hoͤr mich du armer Pilgerim 172
- Hoͤrt zu, ein neuer Pantalon iſt auf dem Markt etc. 82
- Seite
- Jakele guck zum Fenſter 'naus 22
- Ich bin der Gott Bachus genannt 40
- Ich bin durch Frauen Willen 282
- Ich hab den Schweden mit Augen geſehn 93
- Ich habe einen Schatz und den muß ich meiden 201
- Ich habe mein Herz in deines hinein geſchloſſen 52
- Ich gieng einmal nach Graßdorf nein 417
- Ich gieng wohl bei der Nacht 204
- Ich hoͤrt ein Sichlein rauſchen 50
- Ich weis nicht wie mirs iſt 61
- Ich weis mir ein Lieblein huͤbſch und fein 37
- Ich will einmal ſpazieren gehn 369
- Jetzt bin ich wiederum recht vergnuͤgt 444
- Igels Art iſt manchem bekannt 448
- Im Land zu Frankereiche 269
- In den Garten wollen wir gehen 21
- In den finſtern Waͤldern 196
- Joſeph, lieber Joſeph, was haſt du gedacht 204
- Jungfrau merk auf meinen Schall 203
- Komm heraus, komm heraus du ſchoͤne ſchoͤne Braut 12
- Konrad der Degenfelder hat 263
- Kuchlebu, Schifflebu fahren wohl uͤber den Rhein 272
- Kummet her! kummet her ihr junge Leut 298
- Laſſet uns Mayen und Kraͤnze bereiten 3
- Liebſter Schatz wohl immerdar 410
- Liegſt du ſchon in ſanfter Ruh 216
- Lill du allerſchoͤnſte Stadt 100
- Man ſagt wohl in dem Maien 428
- Maria fuͤhrt einen Reihen Kindlein klein 215
- Mein Freund ein guter Freund 58
- Mein Fleiß und Muͤh ich nie geſpart 344
- Mir traͤumt, ich floͤg gar bange 161
- Mit Urlaub Frau, um euren werthen Dienſtmann 229
- Mitten im Garten iſt 11
- Muͤller, warum thuſt erbleichen 353
- Mutter, ach Mutter! es hungert mich 10
- Nach dieſem Zug des Thedels Weib 317
- Nach Reitersbrauch ich reite 27
- Neun Schwaben giengen uͤber Land 445
- Nicht aber lang zu dieſer Zeit 313
- Nichts kann auf Erden 47
- Nichts ſchoͤneres kann mich erfreun 17
- Seite
- Nun wollt ihr hoͤren neue Maͤhr 34
- O allerſchoͤnſtes Jeſulein 187
- O du verdammtes Adelleben 46
- O Luft, du edles Element 50
- O Magdeburg halt dich feſte 103
- O ſuͤße Hand Gottes! 8
- O Roͤschen roth 11
- O wie gehts im Himmel zu 403
- Papiers Natur iſt Rauſchen 7
- Schoͤns Salsburger Maͤdl 373
- Schlagt ihr muntern Nachtigallen 69
- Schlimm Leut ſind Studenten, man ſagts uͤberall 441
- Schwarzbrauns Babeli 56
- Schwer, langweilig iſt mir mein Zeit 112
- Schwer, langweilig iſt mir mein Zeit 115
- Schwer, langweilig iſt mir mein Zeit 115
- Seyd luſtig und froͤhlich 383
- So geht es in Schnuͤtzelputz Haͤuſel 406
- So viel Stern am Himmel ſtehen 199
- Soll ich denn ſterben 215
- Sollt ich ein Feldherr ſeyn und Kriegesheere fuͤhren 32
- Stoͤrtebecher und Goͤdte Michael 167
- Stuͤrmt, reißt, raſt ihr Ungluͤckswinde 14
- Und wollt ihr hoͤren ſingen 392
- Vier Jungfraͤulein von hohem Stamm 5
- Voͤgel thut euch nicht verweilen 229
- Von einem Koͤnig Lobeſan 119
- Wann alle Waͤſſerlein flieſſen 193
- Wann der heilge Sankt Martin 434
- Was haben die Urner und Zuger gethan 142
- Was wollen wir ſingen und heben an 173
- Was wollen wir aber ſingen 180
- Was wollt ihr aber hoͤren 258
- Weiß mir e Herr, haͤtt ſiebe Suͤh 285
- Wenn jetzt die Schmieder zuſammen geloffen 74
- Wer das Elend bauen woͤll 327
- Wer fragt da nach 421
- Wer hat Luſt mit mir zu ziehen 405
- Wer noch in Freiheit leben will 371
- Wie bin ich krank 214
- Wie die goldnen Bienlein ſchweben 60
- Wie war ich doch ſo wonnereich 191
- Seite
- Wie ſteht ihr allhie und wartet mein 4
- Wilhelm bin ich der Telle 129
- Willkomm mein lieber Eremit 350
- Will ii hoͤren en mie Gedicht 163
- Winter iſt hin, der Pillgrim zieht ins Feld 332
- Wo find ich deines Vaters Haus 413
- Wo ſoll ich mich hinkehren 425
- Wohl auf ihr Landsknecht alle 149
- Wohl heute noch und morgen 221
- Wnnderſchoͤn Praͤchtige 179
- Zieh Schimmel zieh 90
- Zeuch Fahler zeuch 95
- Zu Backnang wohnt ein Schneiderlein 370
- Zu Felsberg bat mich Kledte 254
- Zu Guͤnzburg in der werthen Stadt 360
- Zu Klingenberg am Maine 414
- Zu ſingen will ich fangen an 116
[249[251]]
Lieder-Anfaͤnge
des
Dritten Bandes.
- Seite
- Ach in Trauren muß ich leben 74
- Ach Schatz willſt du ſchlafen gehn 12
- Allhier in dieſer wuͤſten Haid 90
- Als ich kam zur Stube rein 16
- Auf! auf! auf ihr Helden, waget Gut und Blut 206
- Aufe iſt nit abe, 's iſt aber wegar wahr 119
- Auf Triumph! es kommt die Stunde 208
- Auf dieſer Welt hab ich keine Freud 81
- Auf der Welt hab ich kein Freud 84
- Bei der Nacht iſt ſo finſter im Weg 56
- Bin ich das ſchoͤn Danerl im Thal 54
- Da droben aufm Huͤgel 141
- Das Kloſterleben iſt eine harte Pein 33
- Daß uns der Winter nicht ſteht will ſeyn 52
- Der Guguck iſt ein braver Mann 130
- Der Mond, der ſteht am hoͤchſten 19
- Der Mondſchein, der iſt ſchon verblichen 78
- Der Schiffmann faͤhrt zum Lande 102
- Der Sommer und der Sonnenſchein 147
- Der Tag hat ſeinen Schmuck auf heute weggethan 80
- Der Tag war ſchoͤn, ins Gruͤne gehn 189
- Die Gedanken ſind frei 38
- Die Kirſchen ſind zeitig 120
- Seite
- Die Sonne rennt mit Prangen 115
- Die Tochter bat die Mutter ſchoͤn 32
- Die Trutſchel und die Frau Nachtigall 75
- Die vier heilige drei Koͤnig mit ihrem Stern 30
- Dort droben auf dem Huͤgel 24
- Du Dienerl du nett's 123
- Ein junger Mann nahm ſich ein Weib 144
- Ein Liedlein will ich ſingen 60
- Ein Maushund kam gegangen 98
- Ein Schneider haͤtt ein boͤſes Weib 95
- Ein ſchoͤnes Jungfraͤulein, die von geſchickten Sitten 50
- Einsmals ein Maͤgdlein friſch und jung 140
- Einſtens da ich Luft bekam 91
- Einſtmals war ich ein Wandersmann 197
- Es bat ein Bauer ein Toͤchterlein 138
- Es dunkelt auf jenem Berge 118
- Es fliegen zwei Schwalben ins Nachbar ſein Haus 61
- Es fuhr gen Acker ein grober Bauer 8
- Es gieng ein wohlgezogner Knecht 72
- Es iſt ein Maͤdel hier 128
- Es iſt nit allewege Feſtabend 183
- Es ſtand ein Sternlein am Himmel 153
- Es ſteht ein Baum im Odenwald 116
- Es ſteht ein Baum in Oeſterreich 48
- Es ſungen drei Engel einen ſuͤßen Geſang 79
- Es waren einmal zwei Geſpielen 18
- Es war einmal ein junger Knab 34
- Es wollt ein Maͤgdlein Waſſer holen 68
- Ewiger Bildner der loͤblichen Dinge 180
- Ey ey wie ſcheint der Mond ſo hell 23
- Fangt an zu ſingen 188
- Geh aus mein Herz und ſuche Freud 85
- Gott gruͤß euch all ihr Herrn 62
- Grad Herz brich nicht 132
- Graf Berthold von Sulchen der fromme Mann 170
- Hab ein Bruͤnnlein mal geſehen 70
- Hab Holzaͤpfel gehaſpelt 126
- Haben die Goͤtter es alſo verſehen 71
- Habt ihr die Huſaren geſehn 23
- Haͤtt mir ein Eſpenzweigelein 142
- Heute wollen wir Haber maͤhn 118
- Ich habe mein Feinsliebchen 73
- Seite
- Ich hab mir ein Maidlein auserwaͤhlt 146
- Ich hatt nun mei Trutſchel 65
- Ich gieng ins Vaͤters Gaͤrtela 105
- Ich gieng mit Luſt durch einen gruͤnen Wald 83
- Ich gieng ſpazieren in ein Feld 148
- Ich legte mich nieder ins gruͤne Gras 21
- Ich ſag, wems Gluͤck wohl pfeifet 41
- Ich ſtand an einem Morgen 44
- Ich ſtand an einem Morgen 46
- Ich ſtand an einem Morgen, mein wo? 48
- Ich that einmal ſpazieren gehn 42
- Ich weis nicht, was ich meinem Schaͤtzchen verhieß 143
- Ich weis nicht wo's Voͤglein iſt 123
- Ich wollt um meines Herren Haupt 177
- Im gruͤnen Wald bin ich geweſen 110
- Im Maien, im Maien iſts lieblich und ſchoͤn 132
- In dieſem gruͤnen Wald 71
- Iſch aͤbi aͤ Menſch uf Erde, Simeliberg 134
- Klein bin ich, klein bleib ich 121
- Komm zu mir in Garten 21
- Kukuk hat ſich zu todt gefallen 111
- Laßt uͤs aber mal betta 134
- Loͤwen laßt euch wieder finden 207
- Mein Auge wankt 151
- Mein Buͤbli iſch e Stricker 57
- Meiner Frauen rother Mund 113
- Mein Herz das ſchwebt in Freudenſpur 154
- Mein Kind ſieh an die Bruͤſte mein 193
- Mein Schatz der iſt auf die Wanderſchaft hin 17
- Mein [Schaͤtzle] iſt huͤbſch 117
- Mein Schaͤtzle iſt Nunn 125
- Mein Vater hat geſagt 27
- Mi's Buͤbli is wohl aͤnetem Rhein 112
- M'ys Lieb iſch gar wit inne 135
- Mir iſt ein roth Gold Ringelein 129
- Mit der Muſchel ſchoͤpft das Buͤblein 182
- Morgen muß ich weg von hier 31
- Nach meiner Lieb viel hundert Knaben trachten 3
- Nun ade mein allerliebſter Schatz 15
- Nun freue dich mein Herzelein, der Sommer 104
- Nun lieb mein Seel den Herren gut 195
- O du mein Mopper, wo willt du hinaus 131
- Seite
- Sag mir o Maͤgdelein, was traͤgſt im Koͤrbelein 28
- Schau gut Geſell, was fuͤhr ich allhier 67
- Schoͤn bin ich nicht mein hoͤchſter Hort 77
- Schoͤn klar einſtmal die Sonne 109
- Schoͤn waͤr ich gern, das bin ich nicht 29
- Schlaf nur ein geliebtes Leben 7
- Schwarzbraun iſt meine dunkle Farbe 137
- Schwing dich auf, Frau Nachtigall geſchwinde 106
- Schwimmen zwei Fiſchle im Waſſer herum 128
- 'S haͤtt ſich wol einer zu mer welle kuͤpple 66
- 'S iſt mir auch kein Nacht ſo finſter 108
- 'S mein ſein und 's dein ſein 122
- Sechsmal hab ich ſie angetroffen 129
- Sobald du hebſt die klaren Aeugelein 18
- So und ſo geht der Wind 127
- Silberner Degen 122
- Siſch no nit lang daß gregnet haͤtt 137
- Sterben iſt eine harte Buß 10
- Spazieren wollt ich reiten 63
- Spinn Maͤgdlein ſpinn 36
- Spinn, ſpinn meine liebe Tochter 40
- Ueber dem Wald, uͤber dem Wald 122
- Ueber den Kirchhof gieng ich allein 13
- Wahres Lieben ſuͤßes Leben 20
- Wann mein Schatz Hochzeit macht 124
- Wann wuͤnſchen wir koͤnnen, Maria rein 194
- Waͤr ich ein wilder Falke 25
- Was hab ich meinem Schaͤtzlein zu Leide gethan 110
- Was ſoll ich thun, was ſoll ich glauben 167
- Was ſoll ich aber ſingen 160
- Wenn ich des Morgens fruͤh aufſtehe 71
- Wer iſt denn drauſſen und klopfet an 112
- Wo gehſt du hin du Stolze 107
- Wohl taͤglich will erſcheinen 87
- Zart Aeugelein zu winken 116
- Zu Conſtanz ſaß ein Kaufmann reich 99
[253[255]]
Ueberſicht des Inhalts einiger Lieder.
- I.Geiſtliche Lieder. II, S. 4. 11. 13. 162. 167.
172. 174. 179. 187. 215. 218. 332. III, 79. 80.
177. 189. 193. 195. 206. u. f. - II.Handwerkslieder. II, S. 70. 74. 347. 353.
360. 366. 370. 372. 374. 376. 381. 383. 390. 392.
393. 395. 398. - III.Hiſtoriſche Romanzen. II, Guſtav Adolph
96. Magdeburg 107. Landgraf 116. Ladislaus 119.
Kremmerdamm 124. Tell 129. Orban 137. Burk-
hart Muͤnch 140. Conradin 145. Wiben Peter 163.
Seeraͤuber 167. Reutlinger 173. Rezſtett 175. Schil-
tenſamen 180. Bremberger 229. Orlamuͤnde 232.
Albertus 237. Beſſa 254. Tartarfuͤrſtin 258. Treb-
niz 260. Herzog von Sagan 261. Pfalzgraf 262.
Nachtwandler 263. Koͤnig von Mayland 285.
Graf Friedrich 289. Thedel von Walmoden 302.
III. Meinrad 170. - IV.Liebeslieder. II, 11. 14. 46. 50. 52. 56. 58.
60. 193. 196. 199. 201. 207. 209. 214. 216. 221.
344. III, 3. 7. 10. 12. 15. 17. 18. 20. 23. 31.
63. 65. 73. 74. 78. 104. 106. 109. 112. 146. - V.Trinklieder. II, 3. 90. 412. 414. 417. 418.
420. 421. 423. 425. 427. 428. 430. 434. III, 118. - VI.Kriegslieder. II, 17. 19. 20. 21. 22. 24. 25.
27. 28. 29. 31. 32. 65. 93. 95. 100. 103. 127.
142. 149. 336. 339. 343. III, 134.
[[256]][[257]][[258]]
Kinderlieder.
[[2]][[3]]
Das Federſpiel,
A. B. C. mit Fluͤgeln.
[4]
[5]
- Prinzipiſt,
- Grammatiſt,
- Syntaxiſt,
- Humaniſt,
[6]
[7]
[8]
[9]
[10]
[11]
[12]
Die A B C-Schuͤtzen.
[13]
Die zwei Hirten in der Chriſtnacht.
Als das Chriſtkindlein geboren war, ſaßen die zwei Hirten, Damon
und Halton Nachts bei ihrer Heerde, und erzaͤhlten ſich einander,
was ſie dem Chriſtkindlein fuͤr Geſchenke machen wollten, es war bei
einem Bache, unter einem Palmbaum, ihre Schaafe lagen um ſie her,
und ſchliefen, es war auf einer weiten, weiten Wieſe, oben auf einem
Berge, der Mond war ganz groß, und rechts waren am Himmel
eine Menge kleine Wolken, wie Schaͤfchen ſo weiß, und der Mond
war wie der Schaͤfer dazu; auf der linken Seite aber ſtand am Him-
mel der Morgenſtern, ganz hell wie ein Kriſtall, der ſtand uͤber dem
Stall, worin das Jeſuskindlein lag, die Hirten aber ſaßen unter dem
Palmbaum am Bach, der rauſchte ganz leis, da haben ſie ſo ge-
ſungen:
[14]
[15]
[16]
[17]
2
[18]
Ein Wahrheitslied.
[19]
[20]
Sommerverkuͤndigung.
(In einigen Gegenden von Hollſtein ziehen die Kinder, um den Som-
mer anzukuͤndigen, von Haus zu Haus; eines traͤgt in einem Korb
einen todten Fuchs voraus, ſie ſingen dazu:)
[21]
Havele Hahne.
(Zur Faſtnacht gehn die Kinder am Rhein mit einem Korb, in dem ein
gebundener Hahn liegt, ſie ſchauckeln mit ihm und ſingen:)
[22]
Kinderpredigt.
[23]
Das Wappen von Amſterdam.
Erſchreckliche Geſchichte vom Huͤnchen und
vom Haͤnchen.
Ein Huͤnchen und ein Haͤnchen ſind miteinander in
die Nußhecken gegangen, um Nuͤſſe zu eſſen, und jedes
Nuͤßchen, welches das Haͤnchen fand, hat es mit dem
Huͤnchen getheilt, endlich hat das Huͤnchen auch eine Nuß
gefunden, und das Haͤnchen hat ſie ihm aufgepickt, aber
[24] das Huͤnchen war neidiſch, und hat nicht theilen wollen,
und hat aus Neid den Nußkern ganz verſchluckt, der iſt
ihm aber im Halſe ſtecken geblieben, und wollte nicht
hinter ſich, und nicht vor ſich, da hat es geſchrien: lauf
zum Born und hol mir Waſſer.
[25]
Da war das Haͤnchen ſehr traurig, und hat ein Waͤgelchen
von Weiden geflochten, hat ſechs Voͤgelchen davor geſpannt,
und das Huͤnchen darauf gelegt, um es zu Grabe zu fah-
ren, und wie es ſo fort fuhr, kam ein Fuchs.
aber der war zu ſchwer, der hat grade noch gefehlt, das
ganze Waͤgelchen mit aller Bagage, mit Mann und Maus
iſt im Sumpfe verſunken, da braucht er auch kein Grab,
das Haͤnchen iſt allein davon gekommen, iſt auf den Kirch-
thurm geflogen, da ſteht es noch, und dreht ſich uͤberall
herum, und paßt auf ſchoͤn Wetter, daß der Sumpf aus-
trocknet, da will es wieder hin, und will ſehen, wie er ſei-
[26] nen Leichenzug weiter bringt, wird aber wohl zu ſpaͤt kom-
men, denn es iſt allerlei Kraut und Gras druͤber gewachſen,
Huͤnerdarm und Hahnenfuß, und Loͤwenzahn und Fuchſia,
und lauter ſolche Geſchichten, wer ſie nicht weis, der muß
ſie erdichten.
Auf dem Grabſtein eines Kindes in einem
Kirchhof im Odenwald.
Kindergebet.
[27]
Wie oft Gott zu danken ſey?
Abendgebet.
[28]
St. Niklas.
[29]
Kinderlied zu Weihnachten.
[30]
Sterndreherlied.
[31]
[32]
Dreikoͤnigslied.
[33]
Chriſtkindleins Wiegenlied.
3
[34]
[35]
Wiegenlied.
[36]
Fruͤhlingsumgang.
[37]
Wenn die Kinder ihre heiße Suppe ruͤhren.
[38]
Das Sommertagslied.
In der Pfalz und umliegenden Gegenden gehen am
Sonntag Laͤtari, welchen man den Sommertag nennt,
die Kinder auf den Gaſſen herum mit hoͤlzernen Staͤben,
an welchen eine mit Baͤndern geſchmuͤckte Bretzel haͤngt,
und ſingen den Sommer an, woruͤber ſich jedermann
freut. Auch gehen oft zwei erwachſene junge Burſche ver-
kleidet herum, won welchen einer den Sommer, der an-
dere den Winter vorſtellt, dieſe kaͤmpfen miteinander, und
der Winter verliert. Im Kraichgau tragen die Maͤgd-
lein bei dieſem Feſt einen mit Immergruͤn umwundenen
Reif auf einem Stecken, an dem Reife haͤngen kleine
Spiegel, Goldflitter und Bretzeln. Die Knaben aber tra-
gen viele ſolche kleinere Kraͤnze an ihren Stecken, und
geben immer einen als Gegengabe in jedem Hauße ab,
wo ſie fuͤr ihren Geſang Geld, Eier, Schmalz oder Mehl
erhalten. Dieſer Kranz wird in der Mittenſtube uͤber
dem Tiſch an einem Faden aufgehaͤngt, und bleibt bis
zum naͤchſten Jahre haͤngen. Durch die Ofenwaͤrme, die
in die Hoͤhe zieht, bewegt ſich der Kranz zuweilen, dann
ſagen die Kinder: das bedeute was Gutes, wenn aber eine
Hexe in die Stube koͤmmt, ſagen die alten Weiber, ſtehe
der Kranz ſtill. Das Sommerlied aber heißt ſo:
[39]
[40]
Brunneneyer-Liedlein.
In Kreuznach und andern Staͤdten am Rhein wer-
den um Johannistag die Brunnen gereinigt, und neue
Brunnenmeiſter erwaͤhlt, wobei ſich die Nachbarn verſam-
meln, und nachdem ſie manche nachbarliche Angelegenheit
beſprochen, ein kleines Feſt geben. An dem Tage dieſes
Feſtes ziehen die Kinder in der Nachbarſchaft Eyer ſamm-
len herum, die ſie in einen mit Feldblumen geſchmuͤckten
Korb auf Blaͤtter legen, und ſich Abends zu einem eignen
Feſte backen laſſen, bei ihrem Eyerſammlen ſingen ſie fol-
gendes Lied. Dieſe Gelage waren bereits im funfzehnten
Jahrhundert.
[41]
Knecht, Magd, Ochs, Eſel, und alles, was mein iſt.
[42]
[43]
[44]
Fuͤr die Juͤngelcher von unſern Leut.
[47[45]]
[44[46]]
[47]
Kinder-Konzert, prima vista.
[48]
[49]
Der wunderliche Kittel.
4
[50]
[51]
[52]
Was der Gans alles aufgepackt worden iſt.
[53]
Kinder-Predigt.
[54]
Das buckliche Maͤnnlein.
[55]
[56]
Einquartierung.
Kriegsgebet.
Trompeterſtuͤckchen.
[57]
Kriegslied.
Vor der rechten Schmiede.
[58]
Werda.
Proklamation.
Engelsgeſang.
[59]
Morgenlied von den Schaͤfchen.
[60]
Wiegenlied im Freien.
Reiterlied auf des Vaters Knie.
[61]
Die arme Bettelfrau ſingt das kranke
Kind in Schlaf.
Wiegenlied einer alten frommen Magd.
[62]
Ammen-Uhr.
[63]
Meelaͤmmchen.
[64]
Die Magd an der Wiege.
Ein Popeia etzetera.
[65]
5
[66]
Wiegenlied.
[67]
Walte Gott Vater!
[68]
Zu Bett.
Der Vogelfaͤnger.
Gute Nacht, mein Kind!
[69]
Morgenlied.
Saͤmanu.
Mondliedchen.
[70]
Tanzliedchen im Gruͤnen.
Tannebaum.
Sonnenlied.
[71]
Wo biſt du dann geſeſſen?
Im Fruͤhling, wenn die Maigloͤckchen
laͤuten.
[72]
Beim Spaziergang.
Guten Apetit.
Anſchauungs - A B C.
[73]
Wenn der Schelm die erſten Hoſen anzieht.
Wenn man die kleinen Jungen mit ihren
Schlappertuͤchlein am Hals zu Tiſche ſetzt.
Wenn das Kind etwas nicht gern ißt.
Wenn das Kind allzu wißbegierig iſt.
[74]
Wenn die Huͤhner im Garten ſind.
Wenn die Kinder gehen lernen.
Wenn die Kinder auf der Erde herum
rutſchen.
[75]
Wenn man die Kinder im Schlitten faͤhrt.
Weinſuͤppchen.
[76]
Wetterprophet.
Wenn die Kinder uͤble Laune haben.
Wiegenlied.
[77]
Schulkrankheit.
Den kleinen Kindern in die Hand gepatſcht.
Butzemann.
Zu Gaſte gebeten.
[78]
Bicht weit her.
Ich ſchenk dir was.
[79]
Haſt du auch was gelernt?
Was moͤchteſt du nicht.
Als Hans vom Markt heimgieng, und ſeinem Schatz
ein neu Spinnrad mitgebracht, und ſich eine neue Peit-
ſche gekauft hatte, ſang er luſtig:
[80]
Ach und weh, kein Schmalzele meh!
Wenn ers nur nicht krumm nimmt!
Was haſt du dann zu dem Schuſtersbuben
geſagt?
[81]
Kommt Huͤner bibi.
Lied, mit welchem die Kinder die Schnecken
locken.
An den Storchſchnabel.
6
[82]
Klapperſtorch.
Der Goldvogel.
[83]
Maikaͤferlied.
Petrus und Pilatus auf der Reiſe.
Bei dieſem Liede reichen ſich zwei Kinder die Haͤnde
kreutzweiß, und gehen ſingend auf und ab, und bei:
ſprach Pilatus, drehen ſie ſich, durch einen Zug der Haͤnde
ſchnell herum, und wandern wieder zuruͤck.
[84]
Abzaͤhlen bei dem Spiel.
[85]
Aus einem Kindermaͤhrchen.
[86]
Linſenlied.
Ringelreihe-Lied.
Die Kinder tanzen im Kreiß, und ſetzen ſich ploͤtzlich
zur Erde nieder.
[87]
Spiellied des Koͤnigs Toͤchterlein.
Ein Maͤgdlein ſetzt ſich in die Mitte, ihren Rock zieht
ſie uͤber den Kopf in die Hoͤh, die Kinder ſtehn um ſie,
und halten den Rock, einer geht herum und fragt:
Nun ſchlaͤgt er auf eine der Haͤnde, und dieſe laͤßt
den Rock fallen, nun fragt er von neuem: ſind alle Steine
herunter, ſo lauft das Koͤnigs-Toͤchterlein nach, und wer
erhaſcht wird, muß nun in den Thurm.
Erbſenliedchen.
[88]
Nun blaſen ſich die Kinder ins Geſicht, wer es am
laͤngſten, ohne zu lachen, aushaͤlt, bekoͤmmt von dem
andern eine Erbſe.
Abzaͤhlen.
Dergleichen.
[89]
Wenn die Kinder Steine ins Waſſer
werfen.
Voͤglein auf der Wiege.
[90]
Maikaͤferlied.
(am Ueberrhein.)
Abzaͤhlen, den die letzte Silbe trift, der
muß nachlaufen.
[91]
Abzaͤhlen.
Wirſt du mir keine ſchoͤne Singerin.
Geh, du ſchwarze Amſel.
[92]
Vorbereitung zur Tanzſtunde.
Heubuͤndele.
Etikette auf des Bettelmanus Hochzeit.
[93]
Was haben wir dann zu eſſen?
Wer biſt du, armer Mann?
Was ißt du gern, was ſiehſt du gern?
Ach wenn ich doch ein Taͤublein waͤr.
[94]
Rothe Auͤglein.
[95]
Korbflechterlied.
Tanzliedchen.
[96]
Wenns Kind verdrieslich iſt.
Liebesliedchen.
Vom Voͤglein.
[97]
Der geſcheide Hanſel.
7
[98]
Liebeslieder.
[99]
Vergiß mein nicht.
Trotzliedchen.
Scherzlied.
Ey der tauſend.
[100]
Scherz- und Liebes-Liedchen.
[101]
Ziehs nauß.
Tanzliedchen.
Konterfait und Ausſteuer.
[102]
Von Adel und Tadel.
Gelegenheitsverſe.
Wenn ein Schiff vom Stapel laͤuft, ſo ſingen in
Luͤbeck die Kinder, die zu ihrem Vergnuͤgen ſich darauf
befinden:
Wenn die Knaben beim Spiel das lezte, was ſie
haben, einſetzen, ſingen ſie:
[103]
Schluß.
- License
-
CC-BY-4.0
Link to license
- Citation Suggestion for this Edition
- TextGrid Repository (2025). Arnim, Achim von. Des Knaben Wunderhorn. Corpus of Literary Modernity (Kolimo+). https://hdl.handle.net/21.11113/4bhqz.0