85. Die Schwalben im Dom zu Trier.

Einst las der Bischof Egbert die Messe im Dom zu Trier, da kamen nach und nach eine solche Menge Schwalben durch die offenstehenden Fenster [103] geflogen, daß derselbe durch den Lärm, den sie durch ihr Herumschwärmen um den Hochaltar machten, gestört, die Messe kaum vollenden konnte. Da ward der Bischof zornig und sprach einen Fluch gegen sie aus, daß jede Schwalbe, die noch in der Kirche sei oder später einmal hereinkommen werde, sofort des Todes sein solle, und leblos stürzten alle, die noch im Dom herumflatterten, herab, und so ist es bis diese Stunde geblieben.

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TextGrid Repository (2012). Grässe, Johann Georg Theodor. Sagen. Sagenbuch des Preußischen Staats. Zweiter Band. Die Rheinprovinz. 85. Die Schwalben im Dom zu Trier. 85. Die Schwalben im Dom zu Trier. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0006-4042-C