378) Der Todesstuhl in Merseburg. 1

In dem Dome zu Merseburg soll in früherer Zeit vor dem Tode eines Domherrn nächtlich ein großer Lärm und darunter ein sehr heftiger Schlag auf den Stuhl desjenigen, der bald sterben sollte, gehört worden sein. Die Wächter, welche Tag und Nacht wegen vieler in der Kirche befindlichen Kleinodien gehalten wurden, machten solches dem Inhaber des Stuhles bekannt, der sich nun drei Wochen lang auf seinen gewissen Tod vorbereiten konnte.

Fußnoten

1 Nach Ev. Francisci, Höllischer Proteus S. 1058, und Berckenmeyer S. 657.

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TextGrid Repository (2012). Grässe, Johann Georg Theodor. Sagen. Sagenbuch des Preußischen Staats. Erster Band. Provinz Sachsen und Thüringen. 378. Der Todesstuhl in Merseburg. 378. Der Todesstuhl in Merseburg. TextGrid Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0006-3FE4-5