142) Das wunderbare Lutherbild zu Dresden.

Kamprad, Leisniger Chronik S. 511.


Um das Jahr 1748 hat man zu Dresden ein sonderliches Wunder schauen können. Man konnte nämlich an der früheren Schloßkirchenmauer des Dr. Martin Luther eigentliches [125] Bildniß, d.h. im Brustbild und wie er im kleinen Katechismus abgebildet steht, ordentlich sehen, wenn man über dem Fahrweg zu Ende des neugebauten großen köstlichen Gebäudes (des Zwingers) trat, wie dies obgedachter J. Kamprad, Viertelsmeister zu Leisnig, mit seinen eigenen Augen erblickte. Trat man aber wieder herüber an die Mauer, so war von solchem Bildniß nichts zu sehen, und sagte man ihm, jene Stelle sei übertüncht worden, dennoch aber das Bild beständig zu sehen geblieben.

Der annotierte Datenbestand der Digitalen Bibliothek inklusive Metadaten sowie davon einzeln zugängliche Teile sind eine Abwandlung des Datenbestandes von www.editura.de durch TextGrid und werden unter der Lizenz Creative Commons Namensnennung 3.0 Deutschland Lizenz (by-Nennung TextGrid, www.editura.de) veröffentlicht. Die Lizenz bezieht sich nicht auf die der Annotation zu Grunde liegenden allgemeinfreien Texte (Siehe auch Punkt 2 der Lizenzbestimmungen).

Lizenzvertrag

Eine vereinfachte Zusammenfassung des rechtsverbindlichen Lizenzvertrages in allgemeinverständlicher Sprache

Hinweise zur Lizenz und zur Digitalen Bibliothek


Holder of rights
TextGrid

Citation Suggestion for this Object
TextGrid Repository (2012). Grässe, Johann Georg Theodor. Sagen. Der Sagenschatz des Königreichs Sachsen. Erster Band. 142. Das wunderbare Lutherbild zu Dresden. 142. Das wunderbare Lutherbild zu Dresden. TextGrid Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0006-3E0E-2