1893.

Der an der Gicht leidet, geht stillschweigend nach dem Garten oder ins Feld und gräbt stillschweigend ein Loch und setzt einen sogenannten Gichtbaum, den er sich hat holen lassen, in das Loch und tritt barfuß die Erde an den Baum, so wie die Sonne geht von Morgen und Süden nach Westen und geht dann stillschweigend ebenso um den Baum und spricht: Im Namen Gottes etc. Wenn der Baum anwächst, schwindet die Gicht.


Aus Brütz. Pastor Bassewitz.

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Zitationsvorschlag für dieses Objekt
TextGrid Repository (2012). Bartsch, Karl. Märchen und Sagen. Sagen, Märchen und Gebräuche aus Meklenburg. Zweiter Band: Gebräuche und Aberglaube. Gebräuche und Aberglaube. Besprechungen. 1893. [Der an der Gicht leidet, geht stillschweigend]. 1893. [Der an der Gicht leidet, geht stillschweigend]. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0005-DB2B-E