1731. Für die Adel.

Unser Heiland ackert.
Was ackert er?
Er ackert immer hin und her,
In die Ling und Lang, in die Kreuz und Quer,
Er ackert zuletzt drei Würmer her,
Der eine ist schwarz,
Der andre ist weiß,
Der dritte ist roth,
Der Wurm ist todt.

Im Namen u.s.w. Man faßt das Glied an, spricht dreimal diese Worte, und segnet dann mit dem heiligen Kreuz. Drauf nimmt man einen lebendigen Regenwurm aus der Erde, bindet ihn drauf und läßt ihn drauf sterben, so wird der inwendige Wurm auch sterben. Man kann auch etliche Regenwürmer zerstoßen und etlichemal drauf binden; das hilft auch.


Arzeney-Buch für Menschen und Vieh. Vgl. Kuhn WS. 2, 207, Nr. 590.

Der annotierte Datenbestand der Digitalen Bibliothek inklusive Metadaten sowie davon einzeln zugängliche Teile sind eine Abwandlung des Datenbestandes von www.editura.de durch TextGrid und werden unter der Lizenz Creative Commons Namensnennung 3.0 Deutschland Lizenz (by-Nennung TextGrid, www.editura.de) veröffentlicht. Die Lizenz bezieht sich nicht auf die der Annotation zu Grunde liegenden allgemeinfreien Texte (Siehe auch Punkt 2 der Lizenzbestimmungen).

Lizenzvertrag

Eine vereinfachte Zusammenfassung des rechtsverbindlichen Lizenzvertrages in allgemeinverständlicher Sprache

Hinweise zur Lizenz und zur Digitalen Bibliothek


Rechtsinhaber*in
TextGrid

Zitationsvorschlag für dieses Objekt
TextGrid Repository (2012). Bartsch, Karl. Märchen und Sagen. Sagen, Märchen und Gebräuche aus Meklenburg. Zweiter Band: Gebräuche und Aberglaube. Gebräuche und Aberglaube. Besprechungen. 1731. Für die Adel. 1731. Für die Adel. TextGrid Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0005-D70C-1