76a.

Wird das Kind zur Taufe gebracht, so legt man ein Blatt Papier aus dem Gesangbuch 1 in das Taufkleid 2, damit das Kind späterhin gut lerne 3.


Allgemein.

Fußnoten

1 Oder: ein Blatt aus der Bibel (Elbgegend, Lehrer Kreutzer); aus dem Katechismus (Gegend von Ratzeburg, Gegend von Zarrentin); ›ein Stück Gottes Wort‹ oder ›Gottes Wort‹ (Gegend von Grabow und Ludwigslust, Pastor Ziemssen, Seminarist Zengel).

2 Oder: in die Kissen (Elbgegend, Lehrer Kreutzer; Gegend von Zarrentin, Gegend von Grabow, Pastor Ziemssen); unter das Kopfkissen (Mummendorf, Timmermann).

3 Und fromm werde (Elbgegend, Lehrer Kreutzer); damit es klug werde (aus Millberg, Unterofficier Weitendorf); damit es während der Kirchzeit ruhig bleibe (Mummendorf, Hilfsprediger Timmermann).

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Zitationsvorschlag für dieses Objekt
TextGrid Repository (2012). Bartsch, Karl. Märchen und Sagen. Sagen, Märchen und Gebräuche aus Meklenburg. Zweiter Band: Gebräuche und Aberglaube. Gebräuche und Aberglaube. Geburt, Taufe. 76a. [Wird das Kind zur Taufe gebracht, so legt man]. 76a. [Wird das Kind zur Taufe gebracht, so legt man]. TextGrid Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0005-D20A-4