Die Einsamen

Uns sind der Häuser viele umgestellt.
Die goldenen Gemache blenden manchmal
Der großen Feste, manchmal verweilt
Um uns die Zelle, die Klause des Eremiten,
Leise bei Nacht.
Wir stehen oft
Aufgang ist unserm Blick das Gestirn,
Weite herbergt uns kühl. Schließt dann der Tag
Brennend in Liebe uns ein, wir bestehn
Schweigend. Öfters im Abend doch furchen
Angstüberschreckt unsre kindlichen Stirnen sich tiefer.

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Zitationsvorschlag für diese Edition
TextGrid Repository (2012). Weissmann, Maria Luise. Die Einsamen. TextGrid Digitale Bibliothek. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0005-9B37-5