Ein Jüngling wandelt durch die Waldesgrüne,
Einsam, verlassen, seufzend und in Thränen;
Was will sein Händeringen doch ersehnen!
Was sagt die trübe, liebe Leidensmiene?
Bald ists, als ob ein Engel ihm erschiene,
So schaut er in das Grün mit hohem Sehnen,
Er spricht mit Vögeln, mit der Luft im Wähnen,
In Zweigen neigen Arme sich zur Sühne.
Da lächelt er in Andacht und in Liebe,
Die Sonne scheint auf ihn mit rothen Lichtern,
In Glorien wallt der Tag und küßt ihn scheidend.
Ach, daß der goldne Glanz zugegen bliebe!
Die Nacht steigt auf mit Wolkenangesichtern,
Das Dunkel faßt ihn und er spricht süß leidend: