57.

Eure Untugenden scheiden euch und euren Gott voneinander, und eure Sünden verbergen das Angesicht vor euch. Jes. 59, 2


Untugend, groß und klein, Gott und die Seele scheidet,
Gleichwie die Finsternis verdeckt das Sonnenlicht;
Wer nichts Unlauteres in seinem Herzen leidet,
Der schauet endlich klar des Herren Angesicht.
Schau nicht die Sterne an, Gott ist dir nicht so ferne,
[224]
Wär' nur die Sünde weg, so könntest du ihn sehn;
Gott ist dem Geiste nah und will sich zeigen gerne,
Ach, kehre da hinein, so kann es bald geschehn!

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Zitationsvorschlag für dieses Objekt
TextGrid Repository (2012). Tersteegen, Gerhard. Gedichte. Geistliches Blumengärtlein. Zweites Büchlein. Vorbericht. 57. [Untugend, groß und klein, Gott und die Seele scheidet]. 57. [Untugend, groß und klein, Gott und die Seele scheidet]. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0005-4156-5