[105] 20. Die geharnischten Männer zu Cüstrin.

Um Bartholomäi des Jahres 1555 erschienen auf dem Markte zu Cüstrin auf einmal zwei unbekannte, am ganzen Körper geharnischte Männer. Sie gingen allda lange herum, und gaben einander die Hände. Zu derselbigen Stunde sah man unterdeß am Himmel eine große Feldschlacht und hörte dabei oben in der Luft ein jämmerliches Geschrei und großes Getümmel. Nach einer guten Weile verschwand das Alles, die beiden geharnischten Männer mit großem Klagegeschrei. Man hat nicht erfahren können, was dieses zu bedeuten gehabt.


Andreas Angelus Annal. March. Brand. pag. 354.

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Zitationsvorschlag für dieses Objekt
TextGrid Repository (2012). Temme, Jodocus Deodatus Hubertus. Sagen. Die Volkssagen der Altmark. 3. Sagen der übrigen Marken. 20. Die geharnischten Männer zu Cüstrin. 20. Die geharnischten Männer zu Cüstrin. TextGrid Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0005-3F0C-B