h.

In Strücklingen ward ein junger Mann des Nachts von Walridersken geplagt, deshalb verstopften einmal die Hausgenossen die Riemenlöcher, und am andern Morgen lag ein hübsches Frauenzimmer bei dem Manne im Bette. Drei Tage blieb die Walriderske im Hause, aber im Nu war sie verschwunden, als einer im Hause die Tür so stark zuschlug, daß der Sticken, womit das Riemenloch verstopft war, heraussprang. Als sie verschwand, rief sie: »Hu wie klingen die Glocken in England!« (Als der Erzähler gefragt wurde, was die Walriderske mit diesen Worten habe sagen wollen, erwiderte er: die Walriderske war aus England, und da man dort ihren Körper leblos gefunden hatte, wollte man sie am dritten Tage zur Erde bestatten.)


License
Der annotierte Datenbestand der Digitalen Bibliothek inklusive Metadaten sowie davon einzeln zugängliche Teile sind eine Abwandlung des Datenbestandes von www.editura.de durch TextGrid und werden unter der Lizenz Creative Commons Namensnennung 3.0 Deutschland Lizenz (by-Nennung TextGrid) veröffentlicht. Die Lizenz bezieht sich nicht auf die der Annotation zu Grunde liegenden allgemeinfreien Texte (Siehe auch Punkt 2 der Lizenzbestimmungen).
Link to license

Citation Suggestion for this Edition
TextGrid Repository (2012). Strackerjan, Ludwig. h. [In Strücklingen ward ein junger Mann des Nachts von Walridersken]. TextGrid Digitale Bibliothek. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0005-320C-6