g.

Der Bruder eines Pastoren zu Zwischenahn war unter den Freimaurern. Dem Pastoren ging dies sehr zu Herzen, und er wünschte sehnlichst, seinen Bruder aus seinen Banden wieder befreien zu können. Als nun eines Tages der Pastor von einem Gange wieder nach Hause kam, lag hinter der Tür eine Schlange, die kroch auf dem Bauche mit in die Studierstube, in welche sich der Pastor begab. Dort entspann sich zwischen dem Teufel, denn der war die Schlange, und dem Pastoren eine lange Verhandlung. Endlich gab der Teufel nach, reichte dem Pastoren ein Kartenblatt mit Herz-As und bedeutete ihn, das möge er in der Nacht mit einer Nadel durchstechen. Der Pastor tat, wie ihm geheißen, und am andern Morgen lag sein Bruder tot im Bette, einen Degen in seinem Herzen.

Der annotierte Datenbestand der Digitalen Bibliothek inklusive Metadaten sowie davon einzeln zugängliche Teile sind eine Abwandlung des Datenbestandes von www.editura.de durch TextGrid und werden unter der Lizenz Creative Commons Namensnennung 3.0 Deutschland Lizenz (by-Nennung TextGrid, www.editura.de) veröffentlicht. Die Lizenz bezieht sich nicht auf die der Annotation zu Grunde liegenden allgemeinfreien Texte (Siehe auch Punkt 2 der Lizenzbestimmungen).

Lizenzvertrag

Eine vereinfachte Zusammenfassung des rechtsverbindlichen Lizenzvertrages in allgemeinverständlicher Sprache

Hinweise zur Lizenz und zur Digitalen Bibliothek


Holder of rights
TextGrid

Citation Suggestion for this Object
TextGrid Repository (2012). Strackerjan, Ludwig. Sagen. Aberglaube und Sagen aus dem Herzogtum Oldenburg. Erster Band. Erstes Buch. Achter Abschnitt. B. Freimaurer. 205. [Die Freimaurer sind Leute durchweg vornehmen Standes, welche sich]. g. [Der Bruder eines Pastoren zu Zwischenahn war unter den Freimaurern]. g. [Der Bruder eines Pastoren zu Zwischenahn war unter den Freimaurern]. TextGrid Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0005-317A-1