1258. Der Haberwawa.
Mündlich.
In der Gegend am Inn haust ein toller Geist: der Haberwawa. Er treibt sich gerne auf Haberfeldern und Wiesen um und mag's nicht leiden, wenn die Leute das Getreide schneiden und einführen. Manchmal hilft [257] er jedoch selber mit und dann geht's so geschwind von Statten, daß die Bauern nicht begreifen, wie's zugeht. Gemeinlich beginnt er erst bei eintretender Dämmerung zu arbeiten, seltner beim lichten Tag.