584. Der Glockenbrunnen bei Kronstetten.

Mündlich von K. Ettinger.Panzer S. 127.


Als die Hussiten Bayern und die Oberpfalz heimsuchten, raubte eine Rotte derselben die Thurmglocke von Pittersberg, um sie nach Böhmen zu schleppen. Da soll sich der Weg, auf welchem die Räuber dahinzogen, in Sumpf verwandelt haben, also daß Mann und Roß in den Boden zu sinken begannen. Todesschrecken befiel die Räuber, augenblicklich warfen sie die Glocke von sich, welche tief in den Boden versank. Noch liegt sie dort in tiefem Grunde und ward zu einem Brunnen, welcher den Namen Glockenbrunnen führt bis auf diesen Tag. Wenn man Steine hineinwirft, so schallt es herauf wie Glockenton.

Der annotierte Datenbestand der Digitalen Bibliothek inklusive Metadaten sowie davon einzeln zugängliche Teile sind eine Abwandlung des Datenbestandes von www.editura.de durch TextGrid und werden unter der Lizenz Creative Commons Namensnennung 3.0 Deutschland Lizenz (by-Nennung TextGrid, www.editura.de) veröffentlicht. Die Lizenz bezieht sich nicht auf die der Annotation zu Grunde liegenden allgemeinfreien Texte (Siehe auch Punkt 2 der Lizenzbestimmungen).

Lizenzvertrag

Eine vereinfachte Zusammenfassung des rechtsverbindlichen Lizenzvertrages in allgemeinverständlicher Sprache

Hinweise zur Lizenz und zur Digitalen Bibliothek


Rechtsinhaber*in
TextGrid

Zitationsvorschlag für dieses Objekt
TextGrid Repository (2012). Schöppner, Alexander. Sagen. Sagenbuch der Bayerischen Lande. Zweiter Band. 584. Der Glockenbrunnen bei Kronstetten. 584. Der Glockenbrunnen bei Kronstetten. TextGrid Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0004-F575-5