3.
Aber auch der Mond empfindet Trauer und Leid, daß er zur Sonne nicht kann; darum nimmt er ab, bis er zur kleinsten Sichel wird; wird er nach und nach voll, so hofft er; ist er aber voll, sieht er sich getäuscht und nimmt wieder ab. – Von seiner unglücklichen Liebe ist er weich gestimmt: daher sein Licht so mild und melancholisch. Daher klagen ihm auch unglücklich Liebende ihr Leid.