Nr. 238. Die Kelle. (I-III.)

I.

Ein Mädchen war so elend, daß es sich wünschete lieber in die Erde zu versinken als auf der Erde zu sein. Da nahm ein Maurergeselle, der das hörete, seineKelle, warf sie zur Erde und sie versank tief in die voneinander gespaltene Erde. Die Kelle kam nicht wieder zum Vorschein und soll der Stelle [228] den Namen gegeben haben, in der nun auch das Mädchen sitzet. – Einige sagen, es wohne eine Nixe in der Kelle.

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Zitationsvorschlag für dieses Objekt
TextGrid Repository (2012). Pröhle, Heinrich. Sagen. Harzsagen. Sagen von Ellrich und der Kelle. 238. Die Kelle. (I-III.). 1. [Ein Mädchen war so elend, daß es sich wünschete lieber in die]. 1. [Ein Mädchen war so elend, daß es sich wünschete lieber in die]. TextGrid Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0004-84F6-1