241.

Die Hausgrille heißt schriephainken, muiërhainken (Kreis Iserlohn), härthaun, hainemänken (Valbert). Tödtet man eins, so kommen andere und zerfreßen die Kleidungsstücke. Will man sie los sein, so trage man eins an einen andern Ort, dann folgen die Zurückgebliebenen. Aus Valbert. Derselbe.


Es gibt Leute, welche keine Heimchen tödten, weil sie glauben, daß diese Glück bringen; Woeste, Volksüberlieferungen, S. 55. Wenn sich in einem Hause eine Grille hören läßt, steht ein Unglück bevor, diese Grille darf man ja nicht tödten; Lexer in Wolf, Zeitschrift, III, 29.

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Zitationsvorschlag für dieses Objekt
TextGrid Repository (2012). Kuhn, Adalbert. Märchen und Sagen. Sagen, Gebräuche und Märchen aus Westfalen. Zweiter Theil. Gebräuche und Aberglauben. Thiere. 241. [Die Hausgrille heißt schriephainken, muiërhainken (Kreis Iserlohn]. 241. [Die Hausgrille heißt schriephainken, muiërhainken (Kreis Iserlohn]. TextGrid Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0003-C5A4-9