[288] Bey dem Seeligen Hintritt des Hoch-Wohlgebohrnen Herrn/ Hn. Bottfried von Jena/ Sr. Königl. Majestät in Preußen Hochverdienten Geheimten Raths und Cantzlers des Hertzogthums Magdeburg
Im Nahmen der gesamten Friederichs-Universität J.P. Ludwig/ Hoff-Raht und Prof. Jur. Ord.
So legest du nun ab die lang getragne Bürde;
Dein graues Haupt verlangt mit allem Recht die Ruh;
Nach sechtzig Jahren schließt sich deiner Aemter Würde/
Und in dem achtzigsten dein Lebens-Umkreyß zu.
Der tausende erreicht nicht deines Alters Länge:
Doch noch viel weniger bey solcher Amtes-Last/
Der Jugend sauren Schweiß und deiner Thaten Mänge/
Womit du/ Mann und Greiß/ die Welt erfüllet hast.
Dein Leben ist beqvem/ daß es die Jugend lehre/
Und eine Schule/ die recht aus Erfahrung zeugt/
Wie man das Buch so wohl/ als einen Degen ehre/
Weil sich das volle Glück nach deinem Wissen neigt/
Das nicht so ohne Müh wie Schwämme aufgeschossen/
Und nur an einem Dunst von Fürsten Gnade hieng:
Es kostete was mehr/ du zehltest manche Sprossen/
Biß dein geübter Fuß auf diesen Stuffen gieng.
[289]Du sogst den Adel nicht aus deiner Mutter Brüsten/
Vergebens theilt man auch nicht neue Schilde aus:
Kein solcher Zierraht kömmt von Müßiggang und Lüsten/
Die Arbeit krönte dich/ und adelte dein Haus.
Der neue Adel kömmt durch edele Gemüther/
Den alten erbet anch gar offt ein Tauge nicht.
Dann jenes heist Verdienst/ und diß sind fremde Güter/
Und Lorbern/ die man leicht vom Stamm der Ahnen bricht.
Dort zeigt die Tugend sich und eigenes Geschicke/
Das auch der blasse Neid für was besonders hält;
Hier herrschet die Natur/ hier spielt das blinde Glücke/
Da offt von ungefehr der Würffel höher fällt.
Ihr Musen-Kinder lernt den Adel so erwerben/
Und greifft die Mittel an/ die unser Greiß bewehrt/
Und die ihr Adlich seyd/ laßt nicht die Tugend sterben;
Dadurch der Ahnen Glantz wird immer aufgeklährt.
Ihr dörfft ja sonst gar nicht auf fremde Federn pochen/
Die eurer Ahnen Heim auch noch so lang geziert.
Seht hie/ wie mancher wird von diesem abgestochen/
Der sie nur in der Hand/ nicht auf dem Hut/ geführt.
Zwar kan es dem Geschlecht von Jena hier nicht fehlen/
Nur vom Hochseeligen muß man den Adel zehlen/
Der auff den alten Stamm auffs neu gepfropffet hat.
Was durch das Schicksaal schon hat allen Safft verlohren/
Dem flöst er wiederum ein neues Leben ein:
Die Eltern werden selbst hiedurch wie neu gebohren/
Die alle auch mit Ihm aufs neu gebohren seyn.
Die Stuffe/ worauff er sich erstens hat geschwungen/
War ein beredter Mund/ der Sprachen Fertigkeit/
[290]Als kaum zureichen will des Menschen Lebens-Zeit.
Was Gott durch seinen Geist zu unserm Heyl geschrieben/
Lag Ihm ohn übersetzt gantz unverschlossen dar:
Und so manch fremdes Wort hat er dabey getrieben/
Das auch zu seiner Zeit fast nicht erhöret war.
Frantzosen; Spanier; die Römer und die Britten/
Die hörten seinen Spruch in ihren Zungen an/
Den Thon/ die Artigkeit nach eines jeden Sitten/
Davon uns Regenspurg am besten zeugen kan.
Und so viel Länder hat er selbsten noch durchzogen/
Er hohlte alles/ so wie aus der ersten Hand.
Er hat/ was irgend gut/ von Jedem eingesogen/
Denn halb Europa war fast wie sein Vater-land.
Doch wuste Er auch wohl/ daß aller Völcker Sprachen
Nur leere Zeichen seyn/ und Schalen ohne Safft/
Die Künste können erst geschickte Leute machen/
Er strebte auch darum nach solcher Wissenschafft.
Geschickligkeit zum Staat beruht auf zweyen Stützen/
Historie und das Recht/ die machen da gelehrt:
Der kan wohl sicher am geheimen Ruder sitzen/
Der beyde innen hat/ mit zweyen Anckern fährt.
Von unserm Cantzler muß man eben dieses sagen/
Daß beyde gleich in Ihm verschwestert worden sind/
Die Er wie Licht und Recht auf seiner Brust getragen/
Darum man auch so leicht nicht seines gleichen sindt.
Der nicht im Teutschen Reich allein zu Hause war:
[291]Das Ihm die erste Frucht zu seinem Glück gebahr.
Die Künsten hatten lang schon aus der Pfaltz geflüchtet/
Mars nahm da seinen Sitz/ die Musen zogen fort:
Die Wuth gieng dreyßig Jahr allein an solchem Ort.
Der sahe den Verlust mit nassen Augen an.
Wenn seinen Nahmen nur uns die Geschichte melden/
So weiß die gantze Welt/ was dieser Fürst gethan.
Er hat die Flüchtigen vom Elend hergeruffen/
Er suchte überall gelehrte Leute auff/
Und hierzu baute Er die alte Ehren-Stuffen/
Und gab den Künsten auch bald wieder ihren Lauff.
Der muntre Jena war auch dahin ausersehen/
Und zum Geschickligkeit zu solchem Werck erwählt/
Der edlen Jugend wohl in Rechten vorzustehen/
Und auch noch über das im Fürsten-Rath gezehlt.
Er halff den Musen dort ihr Lager neu aufschlagen/
Derselben funden sich viel hundert wieder ein.
[292]Man kan mit allem Recht auch dieses von Ihm sagen/
Daß seiner Lehre bald viel nachgegangen seyn.
Und wenn Er selbsten auch so öffters folgen wollen/
Als man durch neuen Ruff hat seinen Dienst begehrt;
Er hätte zehen mahl sich selber theilen sollen/
So hoch war sein Geschick in Schul und Staat geehrt.
Nur Friedrich Wilhelm kam mit einem starcken Triebe/
Und diesem gab Er gleich fast ohn Bedencken statt/
Ihn trung des Fürsten Gnad/ Ihn trung die Bruder-liebe/
Und dorten ist sein Ruhm noch immer höher kommen/
Die Stelle wurde Ihm bald weiter fortgerückt;
Er wurde von der Schul gar in den Staat genommen/
Und mit der Vollmacht sort nach Regenspurg geschickt.
Und da fieng eben erst sein Glücks-stern an zu steigen/
Er gab den Aeltesten auch nichts in Stimmen nach:
Da kont Er sein Talent in vollen Kräfften zeigen/
Das offt der andern Schluß durch guten Grund zerbrach.
Er durffte nicht erst lang die Wörter Rade brechen/
Ihm flossen Ströhme weiß die Reden aus dem Mund.
Mit jedem konte Er in seiner Zungen sprechen/
Und stifftete damit so manch vertrauten Bund.
Und was Er schrifftlich in dem Rath nur eingegeben/
Das sah für Rennligkeit wie ausgemahlet aus/
Die Sachen; Wörter; Schrifft und alles hatte Leben/
Er brachte darum auch so manchen Schluß nach Hauß/
Der sonst unmöglich schien/ die allerschwerste Sachen/
Die man vorhero schon für halb verlohren gab/
Die kunten doch sein Mund und Feder möglich machen/
Er that in kurtzer Zeit die grösten Dinge ab.
Er hat auch nicht allein da eine Stell gezieret/
Von Dännemarck; Chur-Pfaltz; Chur-Sachsen und Bayreuth;
[293]Dafür nicht mir ein Land Ihm Lorbern hat gestreut.
Ja seine Klugheit gab von sich so starcke Blicke/
Von Franckreich selbsten war diß Urtheil dort gefält/
Es hätte Jena weit für anderen Geschicke/
Noch Spanien und ja auch selbst der große Käyser/
Die gönnen Ihm den Ruhm und alle Ehren-Reiser
Der Dienste/ welche Er für Teutschland angewandt.
Er hörte damahls schon am Rhein den Himmel blitzen;
Das Wetter/ das hernach erst ausgebrochen ist:
Sein Rath war: wenn uns nicht dafür Armeen schützen/
So kriegt kein Kluger nicht. Der sucht des Feindes List
Vielmehr durch Frieden und durch Unschuld zu beschämen;
Und fällt das Land denn weg; bleibt doch das Recht darauf.
Auch den wir itzo nicht vermögend sind zu zähmen/
Dem ändert sich das Glück offt mit der Zeiten Lauff.
Und was ists? Teutschland ach! du hast es ja erfahren/
Was dein gerechter Krieg vor Nutzen hat gebracht.
Du kuntest nicht einmahl das übrige bewahren/
Worauf den Anspruch dir kein Feind je hat gemacht.
[294]Du hast vor Städte ietzt viel tausend Aschen-hauffen;
Vor so viel tausend Mann so manche Leiche stehn.
Diß heißt den Frieden ja zur Unzeit theuer kauffen.
Sag jetzt/ ob Jena nicht diß schon vorher gesehn?
Nur Neid und Unverstand pflag seinen Rath zu schelten/
Von jenem war auch wohl ein Argwohn noch erregt:
Jetzt last ihr solchen gern mit euren Schaden gelten/
Seht/ wie Verläumdung sich nun selbsten niederschlägt.
Indessen wird dein Ruhm/ Hochseeliger verjünget/
Daß dich kein feines Gold jemahlen hatt verblendt:
Da dieser Ausgang schon für deine Unschuld ringet/
Der solchen Vorwurff nun auch für Verläumdung schändt.
Die Nachwelt wird dich stets für deine Treue loben;
Und Brandenburg weiß wohl/ wie du Ihm hast gedient.
Es hat ja viertzig Jahr gantz unverrückte Proben;
Seit dir an diesem Hoff die erste Frucht gegrünt.
Nur Magdeburg du bist am meisten Dem verbunden;
Der sich für deinen Staat auch lang vorher bemüht.
Eh Jena noch bey dir sich würcklich eingefunden?
Eh Er die Cantzeley als Oberhaupt bezieht:
So muste Er dich schon in einer Sache schützen/
Daran die Würdigkeit des gantzen Landes hieng.
Man glaubte/ daß du noch solltst auff der Over-Banck sitzen;
Als schon Chur-Brandenburg von dir Pflicht empfieng.
Die meiste fiengen an schon hin und her zu wancken;
Nur Jena war behertzt/ und stützte solche Last/
Dem hast du es auch noch in seiner Grufft zu dancken/
[295]Und als Er einmahl sich da mit Gewalt gesetzet;
So stellte Er sein Recht mit solchen Kräfften vor/
Daß jeder diesen Greiß der Stelle werth geschätzet/
Und sich der Gegentheil auch nach und nach verlohr.
Und dieses heist im Sturm mit klugem Ruder schiffen/
Wenn man der Winde schon und Klippen ist gewohnt:
Dieß heißt den Rathschlag aus dem Stegereiff ergriffen;
Und bey dem klaren Recht der Menschen nicht geschont.
Ein andrer hätte sich hier zehen mahl verlauffen/
Und seine Seiten erst so viele Jahr gestimmt/
Ein andrer seinen Rath zu Hoffe müsse kauffen;
Nur Er ists/ der den Pfeil aus eignem Köcher nimmt.
Noch/ als den Wohnplatz Er in dieses Land verleget/
Das nun durch Ihn so hoch für vielen Häusern sitzt/
Mit was für Liebe hat Er groß und klein geheget/
Und die Bedrängete in ihrer Noth geschützt.
Die Aendrung schiene zwar fast ungleich auszusehen;
Dort war ein Theil der Welt/ und hier ein eintzig Land;
Dort stritten Könige/ hier sah Er Bürger stehen;
Dort galte die Vernunfft/ hier offt des Schöpffen Hand.
Jedoch Ihn mochte nicht Wechsel irre machen/
Die Tugend wurde auch durch die Geschäfften kund.
Denn wer ein Schiff regiert/ führt leichtlich auch den Nachen:
Wer einen Zentner trägt/ der hält auch wohl ein Pfund.
Das Land war Brandenburg so gleich nur angestorben/
Und Er am ersten gleich demselben fürgesetzt.
Offt wird auch selbsten/ was man noch so leicht erworben/
Durch übles Regiment im Amfang gleich verletzt.
Es kostet manchen Rath/ biß man die Unterthanen
Dein neuen Landes Herrn nach seinem Staat gewehnt/
Die Wege lassen sich durch Ungestüm nicht bahnen/
Weil sonst der Bürger sich nach alter Herrschafft sehnt.
Drum solte Jena auch zuerst das Ruder halten;
Biß sich das gantze Werck in Fug und Band geschickt.
Hernach läßt sich der Staat mit halber Müh verwalten/
Wie man ein Uhrwerck leicht auff andre Stunden rückt.
[296]Wer will dem Seeligen doch diese Ehre streiten/
Daß Er die Stäbe mit Behutsamkeit geführt/
Fleiß; Treue; Freundlichkeit die stehen Ihm zur Seiten/
Dadurch jetzt mancher wird durch seinen Tod gerührt.
In funffzehn Jahren hat er keinen Tag versäumet/
Er kam nie eine Stund zu späth ins Regiment:
Zu seiner Arbeit hat er täglich auffgeräumet/
Und keine Uberschrifft von ihrer Zeit getrennt.
Bey vielem Uberlauff war er doch unverdrossen;
Und jederman bekam von Ihm ein gutes Wort:
Er hat dem Aermsten auch die Thüre nicht verschlossen/
Es war sein gantzes Hauß ein allgemeiner Port/
Da Schiffe hin und her frey durch einander lauffen/
Da sich der Zollstock nicht an einer Ecken zeigt.
Man durfft den Zutritt nicht von seinen Dienern kauffen/
Dann anzumelden war ein jeder schon geneigt.
Er selbsten hielt die Hand von Gaben unbeflecket/
Und seine treue Brust war von Geschencken frey;
Auff seinem Lager hatt Ihm dieses Trost erwecket;
Daß unter seinem Gut nichts ungerechtes sey.
Sein Seegen kam allein nur durch des Herren Güte/
Der Höchste legte Ihm noch größre Gnade zu;
Ein hohes Alterthum; ein fröliches Gemüthe;
Gesunde Leibes-Krafft und die Gewissens-Ruh.
In Sechzig Jahren ist der Meisten Zeit vergangen/
Und Siebenzig wird kaum von tausenden erreicht;
Er hatt das Achtzigste auch würcklich angefangen/
Und biß in seine Grufft dem Jüngling fast gegleicht.
Die Wangen Rosen roth; die Adern noch voll Blut;
Die Beine gar nicht steiff; der Fuß an seiner Stelle;
Der Rücken nicht gekrümmt; die Knochen fest und gut;
Die Brust gieng nicht beklemmt; der Athem ohne Keichen;
Der Pulß hielt seinen Schlag; der Lebens-Geist war frey;
[297]Die Sinnen stets bey sich: man sahe nicht ein Zeichen/
Daß dieser muntre Leib bey achtzig Jahren sey.
Sein Hertz hat Ihm kein Wurm vor Unmuth abgezehret/
Er fühlte keine Last auf seiner lincken Brust:
Zu Nachtes hat kein Grahm Ihm seine Ruh gestöhret;
Er häuffte nicht bey sich den alten Sünden-Wust.
Wie dieser Ihn geführt von erster Jugend an:
Wie Väterlich er ihn zum Ehren-Sitz erhoben;
Und wie viel gutes noch an Leib und Seel gethan;
Wie manchen Glückes er ihn würdig hätt geschätzet/
Wie viele Güter er von dessen milder Hand;
In was für Alter Ihn und Jahre er gesetzet/
Und wie er ihn gemacht zum Ersten in dem Land.
In solchen Reden ist er selbsten auch verschieden/
Dann sein beredter Mund schloß sich kaum davon zu.
So fuhr wie Simeon der Geist in vollem Frieden/
Von seiner Hütten aus/ in die erwünschte Ruh.
Sagt Menschen! saget mir! heißt diß nicht ein Gefässe
In Ehren; bey Verstand; in Ruh auch noch in Grösse/
Des Alters/ des Verdiensts/ das nicht mit Ihm verdirbt.
Dadurch wird Jena noch in den Geschichten leben;
So lang nur eine Schrifft von diesen übrig bleibt:
Dann wer will Ihm den Ruhm mit zweyen Blättern geben;
Davon mit allem Recht man gantze Bücher schreibt.
Es ist auch gar nicht Noth/ daß man hier Verße dichtet/
Dann seine Thaten schon des Lesens würdig sind/
Man schreibe/ was er nur zu Regenspurg verrichtet/
[298]Was Wunder ists es dann? daß Ihm nicht wolte grauen/
Vor dem/ was der Natur sonst so entsetzlich fällt:
Das letzte Viertel kunt er auch am Zeiger schauen/
Den Gottes weise Hand auf seinen Tod gestellt.
Man solte seinen Leib in weisser Leinwand nähen/
Doch ist auch dieses nicht von ungefehr geschehen/
Nur eines will vielleicht dem Seeligen hie fehlen/
Weil seine Leiche ja noch Sohn/ noch Tochter trifft:
[299]So ist er dieses Orts auch gar nicht unvollkommen/
Was wir vorher gesagt/ das bleibt noch jetzt dabey/
Wer seinen Abtritt so aus seiner Seen genommen/
Da spricht man/ daß das Spiel gar wohl geschlossen sey.
Doch Musen! was ists/ das auf eure Brüste schläget?
Aus was Ursachen folgt ihr dieser Leiche nach?
Es ist nicht euer Haupt/ das man itzt dahin träget;
Er saß im Regiment/ was ängstet euch die Sach?
Nur ach! ich kan euch wohl aus dem Gesichte lesen/
Ihr findt an diesem Tod zugleich auch euren Theil;
Denn Jena ist euch stets vor andern hold gewesen;
Ihm kam von eurem Kram sein gantzes Glück und Heyl.
Er hörte lieber euch/ als Advocaten streiten'/
Und euren Kriegen hat er manchmahl beygewohnt.
Offt saß er selbst bey euch/ und drung euch in die Seiten;
Zu weisen/ da die Kunst noch seinem Alter frohnt.
Auff eure Freyheit war er gar nicht mißvergnüget/
Er ließ euch gern bey dem/ was eures Königs Hand
Für euer gantzes Volck an diesem Ort verfüget/
Und hielte solches auch sehr nützlich angewandt.
Er sahe euren Fleiß in viel Schrifften blühen;
Auch eure Blätter hielt er seiner Augen werth.
Und wenn er hörte/ euch von Ost und West herziehen;
Und wie sich euer Sitz mit tausenden vermehrt:
So kunte a sein Mund diß Gottes Wercke nennen/
Er führte diß vom Herrn und dessen Güte her.
Da Neid und Unverstand euch kaum die Stelle gönnen/
Und halten alles diß auch nur für ungefähr.
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- TextGrid Repository (2012). Hunold, Christian Friedrich. Gedichte. Academische Nebenstunden allerhand neuer Gedichte. Lob- und Trauer-Gedichte. Bey dem Seeligen Hintritt. So legest du nun ab die lang getragne Bürde;. So legest du nun ab die lang getragne Bürde;. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0003-87BE-F