[146] Auf die neue und saubere Kleidung eines Frauenzimmers
Wie schön/ du schönes Kind ist doch dein Kleid gemacht?
Es scheint/ als ob es selbst von Glantz und Anmuth lacht.
Die Sonne strahlt darauf/ und scheint darein verliebt/
Weil es den Segen-Schein so trefflich wieder giebt.
Doch deine Schönheit muß ihm erst das rechte Leben/
Und deiner Tugend-Glantz die gröste Schönheit geben.