2.
Es kommt der Vogel Federlos
Aus hoher Luft gezogen,
Und ist auf Bäumchen Blätterlos
Ganz munter hingeflogen.
Da sitzt der Vogel Federlos
Und fühlt sich recht geborgen,
Und denkt: hier hast du Ruh und Rast.
Wie aber geht's ihm morgen?
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Am andern Morgen hat sich gleich
Frau Mundlos hergeschwungen
Und hat den Vogel Federlos
Mit Haut und Haar verschlungen.
Nun rathe, wer da rathen kann!
Ihr habt es jetzt vernommen,
Und wer's erräth, der soll sogleich
Dies Kränzelein bekommen.
Mit Federlos ist der Schnee gemeint,
Der schnell von jedem Bäumlein schwindet
Und wo er sich sonst auf Erden findet,
Sobald Frau Mundlos, die Sonne, scheint.