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Dass deine Brüste hocherbaulich sind,
hat auch der Theologe tief empfunden
und will dich nun in keuscher Liebe retten.
Du gutes Kind! Welch Seelenzwist für dich!
Ich kenne das, auch ich war einmal fromm
und hab ein schönes Mädchen retten wollen.
Du armes Kind! Heut bin ich lasterhaft,
und mich entzückt dein junger, weisser Leib
weit mehr, als deine Tugend je vermöchte.
So geh zu ihm und lass dich retten. – Nein?
Mich hast du lieb, der dich nicht anders will,
als dich die gütige Natur geschaffen? Wie?
– O Kind: du bist so lasterhaft, wie ich!
In sündigen Gluthen schlingst du deine Arme
um mich, dein Mündchen spottet zügellos
des reinen Jünglings, der dich retten möchte –
dem deine Brüste hocherbaulich sind.