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Jenem schwärzlichen Geliebten,
Voll von aller Erdenlust,
Glüht das weingefärbte Auge,
Lacht die Lipp' und jauchzt die Brust;
Alle zuckerlipp'gen Schönen
Sind Monarchen zwar; doch er
Ist der Salomon der Zeiten,
Denn er ist des Siegels Herr;
Auf der weizenfarben Wange
Zeigt sein Moschusmaal uns klar,
Wie es kam, dass einst ein Körnchen
Der Versucher Adam's war.
Reisen will mein Herzensräuber;
Helft mir, Freunde, Gott zu Lieb'!
Denn wie heilt mein Herz, das wunde,
Da das Pflaster bei ihm blieb?
Schönheit schmückt ihn, hohe Tugend,
Und sein Saum ist makelrein:
Alle Reinen beider Welten
Müssen ihm gewogen sein.
Wer begreift die Widersprüche,
Dass mich jenes Felsenherz,
Das da Isa's Hauch besitzet,
Doch geweiht dem Todesschmerz?
Gläubig ist Hafis, d'rum halte
Ihn in Ehren immerdar;
Es geleitet ihn der Segen
Der geehrten Geisterschaar.

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Zitationsvorschlag für dieses Objekt
TextGrid Repository (2012). Ḥāfeẓ, Šams o'd-din Moḥammad. Lyrik. Diwan des Hafez. Erster Band. Der Buchstabe Te. 5.. 5.. TextGrid Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0003-2AA3-5