Wie sind die langen Stunden leer ...

Wie sind die langen Stunden leer!
Nie kommt von dir ein Echo her.
Nie haben sich mehr unsre Hände gefunden.
Die Brust ist mir drinnen zerschürft und zerschunden.
Die Tage kommen und sterben fort
Lieblos und ohne dein stärkend Wort.
Warum ich noch lebe? Ich leb' vom Erwarten,
Wie die Bäume im Winter, die halbtot erstarrten.

(Tosari, 30. Mai 1918)

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Zitationsvorschlag für dieses Objekt
TextGrid Repository (2012). Dauthendey, Max. Gedichte. Des großen Krieges Not. Kriegsgedichte und Lieder der Trennung. Lieder der Trennung. Wie sind die langen Stunden leer .... Wie sind die langen Stunden leer .... TextGrid Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0002-76CC-7