Kommt der Mond den Weg entlang

Kommt der Mond den Weg entlang,
Legt seine Wang' an meine Wang',
Redet mir ins Herz hinein:
Ihre Lippen sind sengend wie Feuerstein,
Ihre Augen sind selige Inseln im Meer,
Bang wie die Nacht ist ihr Herz
Und an Wollust schwer.
»O Mond, sprich nicht weiter, ich sterbe schon.«
Und die Sehnsucht trug mich halb tot davon.

Lizenz
Der annotierte Datenbestand der Digitalen Bibliothek inklusive Metadaten sowie davon einzeln zugängliche Teile sind eine Abwandlung des Datenbestandes von www.editura.de durch TextGrid und werden unter der Lizenz Creative Commons Namensnennung 3.0 Deutschland Lizenz (by-Nennung TextGrid) veröffentlicht. Die Lizenz bezieht sich nicht auf die der Annotation zu Grunde liegenden allgemeinfreien Texte (Siehe auch Punkt 2 der Lizenzbestimmungen).
Link zur Lizenz

Zitationsvorschlag für diese Edition
TextGrid Repository (2012). Dauthendey, Max. Kommt der Mond den Weg entlang. TextGrid Digitale Bibliothek. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0002-759D-6